In der Nacht auf Freitag, den 31. Januar 2025, ereignete sich an einer Selbstbedienungstankstelle in Leutkirch im Allgäu ein außergewöhnlicher Vorfall, der für Aufregung sorgte. Die Tankstelle verkaufte Benzin für gerade einmal 1 Cent pro Liter, was dazu führte, dass sich in der Zeit zwischen 23 Uhr und 4 Uhr morgens eine große Menschenmenge versammelte. Laut merkur.de wurden in diesem Zeitraum zwischen 2.500 und 3.000 Liter Kraftstoff abpumpen.
Die Ursache für die Panne ist bis dato unklar. Während die Polizei zunächst vermutete, dass ein technischer Defekt zu der Preisregulierung geführt hatte, sind Hinweise auf eine Manipulation bislang nicht eruiert worden. Kommissarische Ermittlungen wurden eingeleitet, um weitere Details zu klären. Die Situation wurde schließlich so brenzlig, dass die Polizei gerufen werden musste, nachdem Anwohner auf die große Menschenmenge aufmerksam wurden. Daraufhin schloss die Polizei die Tankstelle und räumte den Bereich.
Ermittlungen in vollem Gange
Die genauen Umstände des Vorfalls werden immer noch untersucht. Ob Autofahrer, die während der Panne tankten, mit Sanktionen rechnen müssen, ist ebenfalls unklar. Bislang gibt es keine Informationen darüber, ob Rückgaben des Kraftstoffs gefordert oder nachträgliche Zahlungen verlangt werden könnten. t-online.de berichtet, dass die Stadtbehörden ebenfalls in die Angelegenheit involviert sind.
In Bezug auf die Öffentlichkeit stellte die Polizei klar, dass die Personen, die den Kraftstoff zu diesem astronomisch niedrigen Preis tankten, nicht belangt werden können. Dies könnte viele Autofahrer erleichtert haben, die in der Nacht den unerwarteten Vorteil nutzen konnten.
Ähnliche Vorfälle, wenn auch unter anderen Vorzeichen, sind bereits in der Vergangenheit dokumentiert worden. Zum Beispiel gab es im März 2022 einen Betrugsfall an einer Tankstelle in Frankreich, bei dem ein 60-jähriger Mann Opfer dreier Frauen wurde, die ihn um Hilfe beim Tanken baten. Diese Vorfälle werfen Fragen auf, wie Nebenerscheinungen von Pannen ausgenutzt werden können, jedoch unterscheiden sich diese Fälle grundlegend von dem aktuellen Ereignis in Leutkirch.