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Sonntag, 23. Februar 2025

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Pforzheim erinnert: 80 Jahre nach Luftangriff – Gedenken und Proteste!

Am 23. Februar 2025 gedenkt Pforzheim eines der heftigsten Kapitel seiner Geschichte. Vor 80 Jahren, am 23. Februar 1945, traf ein schwerer Luftangriff britischer Bomber die Stadt und forderte fast 18.000 Menschenleben. Diese Tragödie, die ein Viertel der damaligen Bevölkerung ausmachte, macht Pforzheim in Bezug auf die Einwohnerzahl zu einer der am stärksten betroffenen Städte Deutschlands während des Zweiten Weltkriegs. PZ-news berichtet, dass anlässlich dieses Gedenktags auch die Bundestagswahl 2025 stattfindet, die die politische Landschaft der Region für die kommenden vier Jahre prägen wird.

Die Gedenkveranstaltungen beginnen mit einem offiziellen Auftakt am Mittag auf dem Hauptfriedhof, wo Oberbürgermeister Peter Boch und Innenminister Thomas Strobl Ansprachen halten werden. Die Besucher haben die Möglichkeit, Rosen auf den Gräbern der Opfer niederzulegen. Um 19:50 Uhr läuten alle Kirchenglocken der Stadt, als Teil eines Lichtermeers aus brennenden Kerzen, das zur Erinnerung an die Opfer des Luftangriffs setzt. Während des Tages sind auch Friedensmärsche von verschiedenen Orten in der Stadt geplant, die zwischen 17:30 und 18:30 Uhr starten.

Gedenkveranstaltungen und Proteste

Im Rahmen des Gedenktags organisiert die Stadt auch eine Reihe von kulturellen und religiösen Veranstaltungen, darunter Gottesdienste und musikalische Andachten in den Pforzheimer Kirchen. Das kommunale Kino zeigt historische Aufnahmen aus der Bombennacht, während im Kongresszentrum Benjamin Brittens „War Requiem“ aufgeführt wird. Zeitzeugen berichten von ihren Erlebnissen während der Bombardierung, was den emotionalen Gehalt der Gedenkfeiern zusätzlich verstärkt. Gleichzeitig wird auf Bildtafeln an die Zerstörungen erinnert.

Allerdings stehen die Gedenkveranstaltungen im Schatten der rechtsextremen „Fackelmahnwache“, die vom „Freundeskreis für Deutschland“ am Wartberg geplant wurde. Die Polizei erwartet etwa 40 Teilnehmer bei dieser Veranstaltung. Als Reaktion darauf organisiert die „Initiative gegen Rechts“ eine Friedenswanderung, um ein Zeichen gegen den Rechtsextremismus zu setzen. Während die Situation angespannt sein könnte, sind derzeit keine Anmeldungen für eine Antifa-Demonstration bekannt. In der Vergangenheit hatten derartige Proteste allerdings breite Teilnahme, mit bis zu 800 Demonstranten.

Wahlen und Berichterstattung

Parallel zu den Gedenkfeiern wird PZ-news die Bundestagswahl in Echtzeit begleiten. Informationen zu Wahllokalen, ersten Hochrechnungen und Ergebnissen aus den Kommunen werden über einen Liveticker und Social Media bereitgestellt. Die Organisation ist auf Plattformen wie Instagram, Facebook, Snapchat, TikTok, YouTube und WhatsApp aktiv, um sicherzustellen, dass die Bürger gut informiert sind.

Diese gleichzeitigen Ereignisse stellen nicht nur einen historischen Moment für die Stadt dar, sondern reflektieren auch die aktuelle gesellschaftliche Situation. Der Gedenktag und die Wahl gemeinsam sind eine Aufforderung zur Reflexion über Vergangenheit und Zukunft der Region Pforzheim.

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