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Mittwoch, 26. Februar 2025

Zwei Verletzte nach Verkehrsunfall in Oberdischingen: Ampelmissachtung!

Unfall im Alb-Donau-Kreis: Zwei Personen verletzt nach Zusammenstoß bei Oberdischingen, aufgrund von Ampelfehler.

Bezahlkarten für Asylbewerber: Chancen und Herausforderungen im Rems-Murr-Kreis

Am 26.02.2025 wird im Rems-Murr-Kreis eine Bezahlkarte für Asylbewerber eingeführt, die die Digitalisierung der Ämter unterstützen soll.

Englischer Künstler mit 70: Erste Ausstellung im Wittelsbacher Land!

Clive Lutley zeigt ab 23. Januar 2025 seine Kunst im Aichacher Rathaus. Entdecken Sie seine Werke zur Natur und deren Zerstörung.

Warnstreik im öffentlichen Dienst: Nachwuchskräfte fordern mehr Geld!

In Deutschland mobilisiert die Gewerkschaft ver.di am Mittwoch, dem 26. Februar 2025, Auszubildende und Nachwuchskräfte im öffentlichen Dienst zu einem Warnstreik. Ziel ist es, bessere Ausbildungsvergütungen und Arbeitsbedingungen zu fordern. An der Aktion, die in Esslingen stattfindet, nehmen rund 200 Nachwuchskräfte aus der Region teil, darunter Auszubildende aus den Ostalb-Kliniken in Mutlangen, Aalen und Ellwangen, der Kreissparkasse Ostalb, den Stadtwerken Ulm sowie der Behinderteneinrichtung Tannenhof in Ulm. Maria Winkler, Geschäftsführerin des ver.di Bezirk Ulm-Oberschwaben, hebt hervor, dass es dringend notwendig sei, den öffentlichen Dienst für junge Menschen attraktiver zu gestalten, um zukünftige Fachkräfte zu sichern.Schwäbische Post berichtet, dass die Busabfahrten für die Teilnehmer um 7 Uhr von der Virngrundklinik in Ellwangen, um 7:30 Uhr vom Klinikum Aalen und um 8:30 Uhr vom Stauferklinikum Mutlangen stattfinden.

Die zentralen Forderungen des Warnstreiks umfassen neben höheren Ausbildungsvergütungen auch die unbefristete Übernahme im erlernten Beruf sowie die Schaffung attraktiverer Arbeitsbedingungen. In der aktuellen Tarifrunde, die rund 2,5 Millionen Beschäftigte bei Bund und Kommunen betrifft, fordert ver.di eine Erhöhung der Entgelte um 8 Prozent oder mindestens 350 Euro monatlich. Für die Auszubildenden wird eine Erhöhung um 200 Euro sowie drei zusätzliche freie Tage zur Entlastung gefordert.ver.di hat in diesem Kontext auch auf die Schwierigkeiten hingewiesen, die durch die Verdichtung der Arbeitslast und unbesetzte Stellen entstehen, insbesondere in den Bereichen Wasserwirtschaft und Energieversorgung.

Hintergrund der Tarifverhandlungen

Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst 2025 sind von erheblichem Druck geprägt. Die erste Verhandlungsrunde fand am 24. Januar 2025 statt, gefolgt von einer ergebnislosen zweiten Runde am 17./18. Februar 2025. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 14. März 2025 in Potsdam geplant. Trotz der anspruchsvollen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, einschließlich steigender Lebenshaltungskosten, sind die Gewerkschaften entschlossen, ihre Forderungen durchzusetzen. Dabei profitieren von dem TVöD, einer der größten tariflichen Vereinbarungen in Deutschland, etwa 2,8 Millionen Menschen.Öffentlicher Dienst News hebt hervor, dass die letzte Tarifrunde unter den Herausforderungen eines signifikanten Personalmangels geführt wird, was die Arbeitgeber zu mehr Zugeständnissen bewegen könnte.

Ver.di setzt sich zudem für eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit für Beamte von 41 auf 39 Stunden ein, um den Arbeitsdruck zu mildern. Die Gewerkschaft warnt vor den Folgen des Personalmangels und betont die Notwendigkeit, Fachkräfte durch attraktivere Arbeitsbedingungen zu gewinnen und zu halten. Die aktuellen Forderungen und der bevorstehende Warnstreik sind demnach Teil einer breiteren Strategie, um die Qualität der Dienstleistungen im öffentlichen Sektor sicherzustellen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.

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