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Samstag, 12. April 2025

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Ostalb-Klinikum: Bürger fordern bessere medizinische Versorgung jetzt!

In einer aufschlussreichen Diskussion über die Zukunft des Ostalb-Klinikums in Aalen äußerten kürzlich Anwohner während einer Bürgerfragestunde im Gemeinderat erhebliche Bedenken. Petra Kraft, Sabina Ferrano und Susanne Behringer kritisierten die jahrelangen Sparmaßnahmen, die die medizinische Versorgung in der Region gefährden. Christoph Rieß, der Vorstandsvorsitzende der Kliniken Ostalb, war eingeladen, die aktuelle Lage darzulegen und konkrete Pläne zu präsentieren. Er gab dabei bekannt, dass bedeutende Investitionen in Höhe von 22 Millionen Euro für die Sanierung des Zentral-OPs eingeplant sind, die bis Ende 2026 abgeschlossen sein soll. Zudem werden Großgeräte der bildgebenden Diagnostik wie CT und MRT ersetzt.

Rieß unterstrich, dass die vorgesehenen Maßnahmen nicht auf eine sofortige Perfektion ausgerichtet seien, sondern als notwendige Übergangslösung dienen sollten, während das neue Regionalklinikum in Essingen fertiggestellt wird. Ellwangen soll sich zu einem „sektorenübergreifenden Versorger“ entwickeln, um die stationäre Versorgung in der Region zu konzentrieren und Doppelstrukturen zu vermeiden. Diese Planungen werfen Fragen zur zukünftigen Finanzierung auf, besonders angesichts der Tatsache, dass nur 88% der Bevölkerung des Ostalbkreises adäquat versorgt sind, wie einige Kritiker anmerkten.

Investitionen in die Zukunft

Der Bund unterstützt die Modernisierung im Gesundheitswesen durch einen Transformationsfonds von 50 Milliarden Euro. Rieß betonte, dass trotz dieser Förderung die Finanzierung ein zentrales Thema bleibt. Oberbürgermeister Frederick Brütting äußerte Bedenken zur Finanzierung des neuen Regionalversorgers und wirft die Frage auf, wie auf die vertraglichen Verpflichtungen reagiert werden kann, die den Bau an bestimmten Standorten verhindern. Darüber hinaus müssen die Gemeinderäte Lösungen für die lange Anfahrt der Patienten aus Randbereichen finden, was eine zusätzliche Herausforderung für die genannten Planungen darstellt.

Die Pläne für den neuen Regionalversorger in Essingen sehen vor, dass 88% der Bevölkerung in 30 Minuten mit dem PKW erreichbar sind. Auch der Ellwanger Standort wird mit einer 24/7 Notaufnahme für die internistische Grund- und Regelversorgung ausgestattet. Diese Notaufnahme wird jedoch weniger Krankheitsbilder versorgen können als zuvor. Bei schweren Notfällen, etwa einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, wird nach wie vor der Rettungsdienst angerufen, der die Patienten innerhalb der sogenannten „goldenen Stunde“ ins richtige Krankenhaus transportiert.

Bedenken und Perspektiven

Die Bürgerinnen und Bürger, vertreten durch Kraft, Ferrano und Behringer, haben angekündigt, die Diskussion um das Ostalb-Klinikum weiter zu verfolgen und gegebenenfalls eine Bürgerinitiative zu gründen. Die Notwendigkeit, die medizinische Versorgung bis zur Fertigstellung des neuen Versorgers zu gewährleisten, ist für sie von zentraler Bedeutung. Sie sind besorgt über die Einschränkungen, unter denen das Ostalb-Klinikum zur Zeit leidet, insbesondere in der Notaufnahme, wo bereits zu wenig Fachpersonal und Ressourcen vorhanden sind, um den Bedarf zu decken.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob die angekündigten Baumaßnahmen sowie die Umstrukturierung der Versorgungslandschaft die Herausforderungen, mit denen das Ostalb-Klinikum konfrontiert ist, nachhaltig bewältigen können. Die anstehenden Entscheidungen werden weitreichende Auswirkungen auf die medizinische Versorgung in der gesamten Region haben.

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