back to top
7 C
Berlin
Mittwoch, 26. Februar 2025

Brandalarm in Schramberg: Schüler evakuiert, Feuerwehr im Einsatz!

Brandalarm an Gewerblichen Schulen in Schramberg-Sulgen: 250 Schüler und Lehrer evakuiert, Ursache war Rauch an Maschine.

Christine Hirsch verlässt Marktstefts Stadtrat nach 23 Jahren!

Marktsteft trauert um Christine Hirsch, die nach 23 Jahren im Stadtrat zurücktritt. Neue Beschlüsse und Bauprojekte im Fokus.

Neuer Polizeichef für Neu-Ulm: Fichtl übernimmt Leitung!

Am 26.02.2025 feierte die Polizeiinspektion Günzburg den Amtswechsel von Andreas Fichtl zu Markus Zoller.

Uli Riegel: Vom Skate-Laden zur Modeikone in Aalens Innenstadt!

Uli Riegel ist ein facettenreicher Unternehmer, der in Aalen als Inhaber des Modegeschäfts „Dr. Fashion“ bekannt ist. Mit 54 Jahren blickt er auf 34 Jahre Berufserfahrung in der Aalener City zurück und ist seit eineinhalb Jahren Vorsitzender des ACA-Innenstadtvereins. Riegel, ursprünglich als Elektroinstallateur ausgebildet, hatte früh erkannt, dass er sein Sortiment erweitern musste, um erfolgreich zu sein. So begann er in den späten 1980er Jahren mit „Dr. Skate“ in der Garage seiner Eltern und machte Aalen 1992 mit der erstmaligen Einführung der G-Star-Jeans bekannt.

Die Corona-Pandemie stellte auch für Riegel eine Herausforderung dar. Doch er ergriff die Möglichkeit, seinen Laden durch den Verkauf von Blumen und Lebensmitteln geöffnet zu halten. Diese Anpassungsfähigkeit zeigt sich auch in seiner Einführung der dänischen Marke Gabba, die sich zu einem Verkaufsschlager entwickelt hat. Neben seinem unternehmerischen Erfolg ist Riegel ein leidenschaftlicher Freizeitkoch, engagiert sich in Kochclubs und liebt es, Zeit mit seiner Lebensgefährtin und seinen beiden Töchtern zu verbringen.

Stadtentwicklung im Wandel

Parallel zu Riegels Engagement in der Modebranche zeigen Studien, wie die vom Urban Land Institute, dass die Herausforderungen und Chancen in der Stadtentwicklung sich gewandelt haben. Die Studie „Europäische Städte nach Corona – Strategien für resiliente Städte und Immobilien“ hat wesentliche Erkenntnisse über die Relevanz von innerstädtischen Quartieren, gemischten Nutzungen und flexiblen Bauplanungsprozessen gewonnen. Öffentliche Einrichtungen und private Investoren spielen hierbei zentrale Rollen.

Ein wichtiges Ergebnis dieser Studie ist, dass die Innenstadt ihren zentralen Funktionen nicht nur treu bleibt, sondern auch durch innere Quartiersbeziehungen an Struktur gewinnt. Die Pandemie wird hierbei nicht als Auslöser von Mängeln angesehen, sondern als Katalysator für eine Neugestaltung, die Städten zugutekommt. Stärkere innere Beziehungen und eine gewünschte Erhöhung von Wohnraum könnten die Innenstädte beleben.

Die Auswirkungen auf den Einzelhandel

Die Herausforderungen, vor denen der Einzelhandel steht, sind durch die COVID-19-Pandemie und eine verstärkte Digitalisierung geprägt. Online-Handel und die damit verbundenen Trends haben die Innenstädte in den letzten Jahren stark verändert. Laut einer aktuellen Untersuchung ist die Leerstandsquote in zentralen Erdgeschosslagen zwar höher als vor der Pandemie, bleibt jedoch unter den Befürchtungen der letzten Jahre.

Zudem zeigen neue Umsatzzahlen, dass der stationäre Einzelhandel zwar Gewinne verzeichnet, diese jedoch unter dem vorpandemischen Niveau liegen. Attraktivität für Kunden wird zunehmend durch ein breites Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, gastronomischen Einrichtungen und die Sauberkeit öffentlicher Räume geprägt. Die Frage nach der Zukunft der Innenstädte bleibt spannend und unverändert wichtig.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Unternehmer wie Uli Riegel in Aalen als auch die Erkenntnisse aus der Stadtforschung neuen Herausforderungen und Chancen begegnen. Eine moderne Stadt verlangt Anpassungsfähigkeit und innovative Konzepte, um als Ort der Begegnung und des Konsums auch in Zukunft attraktiv zu bleiben.

Auch interessant