Am Montagnachmittag kam es gegen 16:55 Uhr in Althütte, in der Straße Im Kugelhof, zu einem Brand, der durch das Abflammen von Unkraut mit einem Brenner ausgelöst wurde. Dieser abrupte Einsatz führte zu einem Heckenbrand, der rapide auf das Dach einer Doppelhaushälfte übergriff. Die Feuerwehr konnte glücklicherweise mit einer schnellen Reaktion größeren Schaden abwenden und das Haus bleibt trotz der Schäden bewohnbar.
Insgesamt waren freiwillige Feuerwehren aus Althütte, Alfdorf, Kaisersbach und Welzheim mit etwa 12 Fahrzeugen und 60 Einsatzkräften vor Ort. Der Brandherd konnte rechtzeitig eingedämmt werden, was eine Verbreitung der Flammen verhinderte. Bei dem Vorfall wurde kein Mensch verletzt, Schadensschätzungen belaufen sich auf etwa 40.000 Euro. Zusätzlich war der Rettungsdienst mit vier Fahrzeugen und mehreren Einsatzkräften vor Ort, um im Falle von Verletzungen schnell eingreifen zu können, wie news.de berichtete.
Ein weiterer Brandeinsatz in Denzlingen
Die Feuerwehr Denzlingen wurde am gleichen Tag um 9:30 Uhr zu einem Brandeinsatz alarmiert. Ursprünglich war nur ein Heckenbrand gemeldet worden, der sich jedoch als gefährlicher herausstellte als zunächst angenommen. Die Lage eskalierte vor dem Eintreffen der Feuerwehr, was zur Erhöhung der Gefahrenabwehrstufe führte. Mehrere Einsatzkräfte, darunter der Kreisbrandmeister sowie Feuerwehren aus Vörstetten und Reute, wurden nachalarmiert, zusammen mit der DRK-Schnelleinsatzgruppe „Mitte“ und dem DRK-Rettungsdienst.
Vor Ort stellte sich heraus, dass das Feuer einer hohen Thuja-Hecke auf den Dachstuhl eines Hauses übergegriffen hatte. Die Unterspannbahn der Dachisolierung brannte rasch ab, wodurch die Gefahr einer vollständigen Ausbreitung auf den gesamten Dachstuhl drohte. Die Feuerwehr begann sofort mit der Brandbekämpfung über eine Drehleiter, nachdem Ziegel entfernt worden waren. Dank schnellem Handeln konnte die Ausbreitung auf der Dachfolie gestoppt werden, wie regiotrends.de berichtete.
Nachlöscharbeiten und weitere Maßnahmen
Der Brandbereich erstreckte sich von der Traufe bis zum ersten Dachfenster und hatte eine Ausdehnung von etwa 2×4 Metern. Während der Nachlöscharbeiten wurde der betroffene Bereich kontinuierlich mit einer Wärmebildkamera überwacht, um eventuelle Glutnester rechtzeitig zu erkennen. Es mussten umfangreiche Nachlöscharbeiten an der Dachkonstruktion, aus Fichtenholz, durchgeführt werden. Ein E-Bike sowie die Hecke waren beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits vollständig verbrannt.
Um weitere Schäden durch die angekündigten Regenfälle zu vermeiden, wurde das offene Dach mit einer Dachplane verschlossen. Nach Abschluss der Arbeiten übergab die Einsatzleitung die Einsatzstelle an die Bewohner.
Beide Einsätze verdeutlichen die Wichtigkeit der schnellen Reaktion und der professionellen Arbeit der Feuerwehr, um schlimmere Auswirkungen eines Brandes zu verhindern.