Am 8. März 2025 wird das Netzwerk „Miteinander“ in der ehemaligen Schule in Schutterwald ein Frühstücks-Buffet anlässlich des internationalen Frauentags veranstalten. Von 10 bis 13 Uhr sind insbesondere Frauen eingeladen, ein Gericht für das Buffet mitzubringen. Dieses Event zielt darauf ab, die Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung zu feiern und gleichzeitig auf die anhaltenden Diskriminierungen und Gewaltsituationen aufmerksam zu machen, denen Frauen oft ausgesetzt sind. Laut bo.de findet die Veranstaltung im Rahmen einer Initiative statt, die aus der Solidarität mit geflüchteten Frauen entstanden ist.
Seit der ersten Feier des internationalen Frauentags im Jahr 1911 wird dieser Tag genutzt, um nicht nur Errungenschaften, sondern auch Herausforderungen im Leben von Frauen sichtbar zu machen. In Schutterwald will man insbesondere die Problematik der Gewalt gegen Frauen in den Fokus rücken, unabhängig von deren Herkunft. Vor zwei Jahren zog eine ähnliche Veranstaltung etwa 60 Teilnehmerinnen an, was die Grundlage für das diesjährige Event bildet.
Ein Angebot der Gemeinschaft
Das Frühstück wird von Beate Heuberger und Liselotte Brak begleitet, die in einem separaten Raum Wohlfühlmassagen und Wellnessangebote bereitstellen. So soll ein Raum geschaffen werden, in dem Frauen zusammenkommen, sich austauschen und kreativ unterstützen können. Diese Initiative unterstützt auch die Integration geflüchteter Menschen, indem sie Sprachkurse und Kinderbetreuung anbietet. Die Ehrenamtlichen des Netzwerks setzen sich aktiv dafür ein, Vorurteile abzubauen und die Bevölkerung über die Notlagen der geflüchteten Frauen zu informieren.
Der internationale Frauentag steht in engem Zusammenhang mit dem internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, der jedes Jahr am 25. November begangen wird. Dieser Tag thematisiert die Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und Mädchen weltweit, wie Wikipedia berichtet. Die Farbe Orange symbolisiert eine Zukunft ohne Gewalt und wird im Rahmen der UN-Kampagne „Orange The World“ eingesetzt.
Unterstützung für Frauenrechte
Die Kampagne „Orange The World“ wurde 1991 von den Vereinten Nationen gestartet und findet jeden November statt. Ziel ist es, die Öffentlichkeit auf die Vielzahl an Gewaltformen gegen Frauen aufmerksam zu machen, die von häuslicher Gewalt bis zu Zwangsheiratspraktiken reichen. Diese Problematiken sind nicht nur lokal, sondern lösen weltweit, wie auch in Ländern wie Afghanistan und Pakistan, erhebliche Herausforderungen für Frauen aus, die oft von wichtigen Rechten wie dem Wahlrecht und reproduktiven Rechten ausgeschlossen sind sowie Gewalt erleiden.
Amnesty International bekräftigt die kritische Bedeutung von Frauenrechten und engagiert sich für die politische Teilhabe aller Frauen. Wie amnesty.at thematisiert, müssen Frauen überall auf der Welt in der Lage sein, ihre Stimmen zu erheben und Entscheidungen über ihr eigenes Leben zu treffen, ohne Angst vor Gewalt oder Diskriminierung zu haben.
Das bevorstehende Frühstück in Schutterwald ist ein weiteres Beispiel, wie lokale Gemeinschaften die Stimme für Frauenrechte erheben und auf wichtige Themen aufmerksam machen können. Es bietet nicht nur eine Plattform für Feierlichkeiten, sondern auch einen Raum für wichtige Diskussionen über Herausforderungen und Errungenschaften im Leben von Frauen.
