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Freitag, 21. März 2025

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Biedermeiergruppe Offenburg: Tradition trifft auf lebendige Kultur!

Die Offenburger Biedermeiergruppe hat sich zur Besprechung ihres Jahresprogramms getroffen und zieht Bilanz über die Höhepunkte des vergangenen Jahres. Bei einer Zusammenkunft, die unter der Leitung von Albert Schulze stand, waren rund 20 aktive Mitglieder anwesend, darunter auch Rudi Rothenberger, der Senior der Gruppe, der mit fast 93 Jahren teilnehmen konnte. Eine Ehrung durch Oberbürgermeister Marco Steffens bei den Heimattagen stand ebenfalls auf der Agenda und regte zu angeregten Gesprächen unter den Anwesenden an.

Bereits jetzt sind die ersten Veranstaltungen für das kommende Jahr fest eingeplant. So werden die Mitglieder, die sich in kostümierter Aufmachung aus der Biedermeierzeit präsentieren, zum Muttertag wieder Rosen auf dem Offenburger Wochenmarkt verteilen. Ein Festzug beim Jubiläum der Messe sowie Auftritte in Rastatt und Staufen sind ebenfalls Teil des Programms, das auf der hohen Kassenlage der Gruppe basiert, wie Albert Schulze mitteilte.

Vielfältige Aktivitäten

Die Biedermeiergruppe plant zudem einen Besuch des Folkloreensembles zum Weinfest in Altenburg, das in diesem Jahr sein 45-jähriges Bestehen feiert. Eine Einladung an die Biedermeierpaare zu diesem besonderen Anlass ist bereits ausgesprochen worden. Außerdem wird die Gruppe bei dem Veranstaltungsformat „Genuss unter den Platanen“ der Kiwanis im Mai auftreten.

Ein monatlicher Stammtisch im Café See, der jeweils am letzten Freitag im Monat stattfindet, bietet Interessierten die Gelegenheit, sich über die Aktivitäten der Gruppe zu informieren und einzubringen. Den Mitgliedern stehen außerdem verschiedene weitere Veranstaltungen wie Kaffee- und Kuchentreffen, gesellige Grillabende sowie Wanderungen und Radtouren auf dem Programm. Albert Schulze ermutigt alle Mitglieder zur rege Teilnahme und zum Austausch darüber, was es zu erleben gibt.

Ein Blick zurück

Die Wurzeln der Biedermeiergruppe reichen bis zum „Offenburger Freiheitsfest“ im Jahr 1997 zurück. Damals waren die Bürger aufgefordert worden, sich biedermeierlich zu kleiden. Die Resonanz war groß, und viele Offenburger folgten diesem Aufruf mit eigens gefertigten Kleidungsstücken aus der Zeit zwischen 1818 und 1850. Um die Kleidung zu nutzen und diese Epoche zu leben, wurde die Biedermeiergruppe Offenburg gegründet.

Seither pflegt die Gruppe eine Vielzahl von Traditionen, darunter die Einübung von Biedermeiertänzen, die Teilnahme an Festen und Festzügen sowie Ausflüge zu historischen Stätten. Ein fester Bestandteil des Gruppenprogramms ist der Auftritt auf der Landesgartenschau sowie ein Biedermeierfest, das jährlich um den 12. September stattfindet.

Die Biedermeierzeit, die von 1815 bis 1848 im Deutschen Bund angesiedelt ist, steht für eine Phase der Privatheit, bürgerlichen Tugenden und familiären Werten. Kulturell erstreckte sich diese Epoche über verschiedene Bereiche, von Musik über Literatur bis hin zur Innenarchitektur. Weitere Informationen zur Biedermeierzeit und ihrer bedeutenden kulturellen Auswirkungen finden sich in den umfassenden Artikeln auf Wikipedia, die die Entwicklung dieser Zeit detailliert darstellt und ihre kulturellen Merkmale analysiert hier.

Die Biedermeiergruppe in Offenburg bleibt ein lebendiges Zeugnis dieser Epoche und bemüht sich, das kulturelle Erbe lebendig zu halten und an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben. Für weitere Informationen und Anmeldungen können Interessierte Albert Schulze per E-Mail unter Biedermeirgruppe@web.de oder telefonisch unter 0781/30295 kontaktieren.

Hierbei wird betont, dass die Biedermeiergruppe keine strengen Vereinsregeln hat, sich jedoch unter dem Dach des Historischen Vereins Offenburg e.V. zugehörig fühlt. Somit bleibt sie ein aktiver Teil der kulturellen Landschaft Offenburgs und vertritt die Stadt als farbenfrohe Botschafter der Geschichte.

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