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Freitag, 28. Februar 2025

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Mannheim setzt auf grüne Wende: 2 Millionen für emissionsfreie Busse!

Das Land Baden-Württemberg unternimmt einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Mobilität. Im Rahmen des Busförderprogramms 2025 investiert die Landesregierung 36 Millionen Euro zur Förderung emissionsfreier Busse in verschiedenen Städten. Mannheim erhält dabei rund 2 Millionen Euro für die Beschaffung von acht neuen emissionsfreien Bussen, ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen im öffentlichen Nahverkehr.

Die Maßnahme, die auf eine klimafreundlichere Gestaltung des öffentlichen Verkehrs abzielt, wurde von der Mannheimer Landtagsabgeordneten Elke Zimmer (Grüne) als essenziell für die nachhaltige Mobilität hervorgehoben. „Die Fördermittel sind von großer Bedeutung für die zukünftige Mobilität in unseren Städten“, betonte sie, während Dr. Susanne Aschhoff (Grüne) die Vorteile moderner Busse für die Verbesserung der Luftqualität und die Reduktion von Lärm unterstrich.

Ein wichtiger Beitrag zur Mobilitätswende

Das Busförderprogramm zielt darauf ab, Fahrzeuge mit emissionsfreien Antrieben zu beschaffen und setzt EU-Richtlinien zur Umsetzung klimafreundlicher Verkehrslösungen um. Laut bmdv.bund.de unterstützt das Programm seit 2021 den Markthochlauf emissionsfreier Busse. Die Initiative umfasst nicht nur die Beschaffung der Fahrzeuge, sondern auch die notwendige Infrastruktur und Machbarkeitsstudien.

Bundesminister Volker Wissing kündigte an, dass rund 3.500 klimafreundliche Busse bis zu den kommenden Jahren auf die Straßen gebracht werden sollen. Bereits jetzt befinden sich etwa 250 kommunale und private Verkehrsunternehmen im Förderprogramm, wobei die Anzahl der Elektrobusse in Deutschland kontinuierlich steigt. Bis 2028 wird sich der Bestand an E-Bussen voraussichtlich mehr als verdoppeln. Diese Fahrzeuge werden über ihre Lebensdauer geschätzt rund 2,6 Millionen Tonnen CO2 einsparen.

Herausforderungen im Verkehrssektor

Die Notwendigkeit einer Verkehrswende wird auch durch die aktuellen Emissionen im Verkehrssektor deutlich. Im Jahr 2019 produzierte dieser Sektor in Deutschland 165 Millionen Tonnen CO2, was nahezu dem Emissionsniveau von 1990 entspricht. Laut bpb.de sind derzeit 96 Prozent der Treibhausgasemissionen im Verkehr auf den Straßenverkehr zurückzuführen, wobei Pkw und Lkw einen Großteil dieser Zahlen ausmachen. Um die Klimaziele zu erreichen, ist bis 2030 ein drastischer Rückgang der Emissionen auf 85 Millionen Tonnen notwendig.

Dies ist nur möglich durch eine tiefgreifende Transformation in der Mobilitätsbranche, die umfasst: Verkehrsvermeidung, Verkehrsverlagerung und Effizienzsteigerungen. Dabei spielt der Ausbau des öffentlichen Verkehrs eine entscheidende Rolle. Obwohl die Zuschüsse für den öffentlichen Nahverkehr erhöht wurden, sind diese oft nicht ausreichend, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Das Busförderprogramm, als Teil des Klimaschutzplans 2050 und des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung, zeigt, dass die Politik um Lösungen bemüht ist. Die bereitgestellten Mittel sind ein erster Schritt, um die Mobilität von morgen nachhaltig zu gestalten und die Lebensqualität in den Städten zu verbessern.

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