Am Sonntag, dem 19. Januar, starten die Barock Volleys MTV Ludwigsburg in die Rückrunde der 2. Volleyball-Bundesliga. Spielort ist die Ludwigsburger Rundsporthalle, wo um 15 Uhr das Duell gegen den aktuellen Tabellendritten, TuS Kriftel, ansteht. Nach einem überzeugenden 3:0-Derbysieg gegen den TV Rottenburg am letzten Samstag ist die Stimmung im Team bestens.
Trainer Michael Dornheim hebt die Bedeutung der bevorstehenden Heimspiele hervor, besonders gegen starke Gegner. Kapitän Ben-Simon Bonin zeigt sich optimistisch und betont das Ziel, den jüngst erlebten Aufwärtstrend fortzusetzen und wichtige Punkte in Ludwigsburg zu sichern. Die Mannschaft hat in den letzten drei Partien jeweils klar mit 3:0 gewonnen und damit insgesamt neun Punkte geholt. Dies zeigt die Leistungssteigerung der Barock Volleys, die in dieser Saison in der 2. Bundesliga Süd antreten.
Event-Spieltage und Rahmenprogramm
Die Partien in der Rundsporthalle sind nicht nur sportliche Höhepunkte, sondern auch ein Event für die Zuschauer. Mitmachstationen der Sponsoren, ein vielfältiges Verpflegungsangebot und der Auftritt einer Hip-Hop-Crew des MTV Ludwigsburg werden geboten. Dies zeigt den Fokus des Vereins, den Volleyballsport in Ludwigsburg aktiv zu fördern und breitere Bevölkerungsschichten zu erreichen. Andreas Krusenbaum, Abteilungsleiter der Barock Volleys, hebt hervor, dass auch Unterstützung von engagierten Eltern, Zuschauern und Sponsoren gefragt ist.
Der Verein ist stolz auf seine Jugendteams, die mehrfach die Württembergischen Meisterschaften gewonnen haben und an verschiedenen Süddeutschen sowie Deutschen Meisterschaften teilnahmen. Überdies ist das Barock Volleys Open, ehemals Sanwald Open, das drittgrößte Hallenvolleyball-Turnier in Deutschland, ein Beleg für das langfristige Engagement des Vereins im Volleyballsport.
Die Rolle der Bundesliga im Volleyballsport
Im weiteren Kontext der Volleyballentwicklung in Deutschland setzen die Volleyball Bundesliga (VBL) und der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) auf eine Intensivierung der Zusammenarbeit. Sechs Themenfelder wurden identifiziert, um die Nationalmannschaften sowie die Nachwuchsförderung zu stärken. DVV-Präsident René Hecht bedankt sich bei der VBL für deren Initiative und hebt die gemeinsame Verantwortung zur Förderung des Volleyballsports hervor.
In Bezug auf die Olympiavorbereitung hat der DVV zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von 300.000 Euro bereitgestellt, um die Nationalmannschaften optimal zu unterstützen. Dies erfolgt im Rahmen einer Task Force, die spezifisch für die erfolgreiche Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2024 gegründet wurde.
Die strukturelle Ausrichtung sowohl auf die Olympiaqualifikationen 2028 und 2032 als auch auf die Sichtbarkeit der Nationalmannschaft durch Großveranstaltungen soll die Begeisterung und Identifikation der Fans steigern. Der DVV plant zudem eine neue Monetarisierungsstrategie zur Sicherstellung zukünftiger Investitionen in den Volleyballsport, was dem gesamten Umfeld, einschließlich der Vereine wie den Barock Volleys, zugutekommen könnte.
