In der Region Kreis Ludwigsburg stellt die Nutzung von Brennholz im Winter eine zunehmend beliebte Wahl für viele Haushalte dar. Angesichts der aktuellen Energiesituation entscheiden sich immer mehr Menschen dazu, eigenes Brennholz selbst zu sägen, anstatt es zu kaufen. Holz aus lokalen Wäldern wird dabei sowohl an Säge- und Spanplattenwerke als auch an Papierfabriken verkauft, wobei die Qualität des Holzes entscheidend ist. Insbesondere die beliebteste Brennholzart, die Buche, ist im Kreis weit verbreitet. Dies führt zu einer relativ gleichmäßigen Nachfrage nach Brennholz, obwohl lokale Unterschiede aufgrund der variierenden Waldbestände bestehen.
Für diejenigen, die sich entscheiden, selbst Brennholz zu gewinnen, ist es jedoch wichtig, einen qualifizierten Motorsägenkurs zu absolvieren. Diese Kurse sind nicht nur für die eigene Sicherheit notwendig, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben, wenn im Kommunal- und Staatswald gearbeitet wird. Die Seminarinhalte decken sowohl theoretische als auch praktische Aspekte ab. Auch Besitzer von Gartengrundstücken oder Streuobstwiesen sollten Interesse an solchen Angeboten haben.
Motorsägenkurse – Ein wachsendes Interesse
Die Nachfrage nach Motorsägenkursen in der Region übersteigt häufig das vorhandene Angebot. Aktuell werden im Jahr sechs Kurse mit jeweils zwölf Teilnehmern angeboten. Historisch gesehen war die Höchstzahl der angebotenen Kurse im Jahr 2010 mit 28 Lehrgängen und bis zu 15 Teilnehmern pro Kurs. In den letzten 30 Jahren haben über 5000 Teilnehmer vom Team aus dem Revier Heimerdingen eine umfassende Schulung erhalten.
Ein bevorstehender Kurs wird am 28. und 29. April 2025 stattfinden. Dieser Kurs, der vom Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit Jacob GmbH in Delitzsch angeboten wird, ist speziell auf Privatpersonen ausgerichtet, die Säge- und Fällarbeiten im Wald durchführen möchten. Ziel dieses Kurses ist der Erwerb eines Motorsägenscheins, oft auch als Brennholzschein oder Sägeschein bekannt. Der Preis beträgt 140 Euro pro Person, inklusive Mehrwertsteuer.
Der erste Kurstag beschränkt sich auf Theorieeinheiten, während am zweiten Tag die praktische Anwendung im Vordergrund steht. Teilnehmer lernen dabei Inhalte wie Unfallverhütungsvorschriften, persönliche Schutzausrüstung sowie den Aufbau und die Funktionsweise einer Motorsäge. Die praktische Ausbildung umfasst zudem Techniken bei der Baumfällung. Schnittschutzkleidung kann bei Bedarf gestellt werden, jedoch sollte jeder Teilnehmer eigene Arbeitsschutzschuhe, Handschuhe und wetterfeste Kleidung mitbringen.
Zusätzlich wird von vielen Forstbetrieben ein KWF-Zertifikat verlangt, weshalb es ratsam ist, sich im Vorfeld über die spezifischen Anforderungen bei dem zuständigen Forstrevier zu informieren. Interessierte, die sich über die angebotenen Kurse informieren möchten, finden dazu weitere Details auf der Webseite von waldundholz.com.
Zusammenfassend ist die Entscheidung für den Eigenbedarf von Brennholz von großer Bedeutung. Die Vermittlung von Können und Wissen durch Motorsägenkurse spielt eine zentrale Rolle, um die Sicherheit im Umgang mit Motorsägen zu gewährleisten und die eigene Brennholzversorgung nachhaltig zu sichern. Für weitere Informationen zu den Kursen und den Anforderungen lohnt sich ein Blick auf kettensaegenausbildung.de sowie bietigheimerzeitung.de.
