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Mittwoch, 15. Januar 2025

Schiedsrichter-Turnier entfesselt Emotionen: Aschaffenburg/Miltenberg siegt!

Die Hallenbezirksmeisterschaft der Schiedsrichtergruppen in Schweinfurt wurde wieder eingeführt. Aschaffenburg/Miltenberg siegte.

Tragisches Feuer in Uttenreuth: Rentnerin stirbt nach rettungsversuch

Tragisches Feuer in Uttenreuth, Erlangen-Höchstadt: 79-Jährige stirbt nach Rettung aus brennendem Einfamilienhaus. Ermittlungen laufen.

Drei Rodler verunglücken beim Abfahren am Wildkogel in Österreich

Drei Rodler aus Biessenhofen im Ostallgäu verunglücken schwer in Österreich. Unfall am 11. Januar, über 20 Retter im Einsatz.

Generationenwechsel bei Würth: Enkel Benjamin übernimmt die Führung!

Am 1. Januar 2024 findet ein bedeutender Generationenwechsel beim Handelskonzern Würth statt. Enkel Benjamin Würth übernimmt im Stiftungsaufsichtsrat die Nachfolge von Reinhold Würth, der nach über 75 Arbeitsjahren abtritt. Reinhold Würth wird Ehrenvorsitz im Rat einnehmen und plant eine Reise in die Karibik, während sich Sebastian Würth den Vorsitz im Beirat von seiner Tante Bettina übernimmt. Eine weitere Enkelin, Maria Würth, wird die Kunst- und Kulturaktivitäten leiten.

Benjamin Würth möchte die Unternehmenskultur seines Großvaters fortführen und dem Konzern Sicherheit und Verlässlichkeit bieten. Er hat auch die Agilität des Unternehmens im Fokus, während Reinhold Würth plant, sich weniger in die Unternehmensgeschäfte einzumischen und mehr Zeit privat zu verbringen. Die Würth-Gruppe hat ihren Stammsitz in Künzelsau (Hohenlohekreis) und ist auf Montage- und Befestigungsmaterial spezialisiert. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens liegt bei 48 Prozent, was als Zeichen für eine gesunde wirtschaftliche Grundlage gilt.

Wirtschaftliche Situation und Marktchancen

Der Vorsteuergewinn des Unternehmens ist 2024 um bis zu 30 Prozent eingebrochen, jedoch zeigt der Auftragseingang wieder positive Zeichen. Reinhold Würth wird im April 90 Jahre alt und hat mit der Übernahme des Betriebs seines Vaters im Jahr 1954 das Unternehmen zu einem Milliardenkonzern entwickelt. Heute beschäftigt Würth über 88.500 Mitarbeitende, davon gut 27.400 in Deutschland, und erzielt einen Umsatz von 20,4 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2023, wie Badische Zeitung berichtet. Trotz eines erwarteten Umsatzminus von 2 Prozent und einem Rückgang des Vorsteuergewinns von 25-30 Prozent für 2024 sieht Benjamin Würth großes Wachstumspotenzial, da das Unternehmen mit nur fünf Prozent Marktanteil agiert.

Die Würth-Gruppe betreibt weltweit über 400 Gesellschaften in 80 Ländern und verfügt über mehr als 2.700 Niederlassungen. Die Produktpalette umfasst über eine Million Artikel, darunter Schrauben, Werkzeuge und Arbeitsschutzartikel. Reinhold Würth ist zudem als Kunstmäzen bekannt und besitzt eine beeindruckende Sammlung von über 20.000 Kunstwerken, wie SWR berichtet.

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