Am 25. Februar 2025 sind die Ergebnisse der Bundestagswahl in Horb bekannt gegeben worden. Die Wahl fand am 23. Februar 2025 statt und die Auszählung der Stimmen wurde in der Turnhalle der Gutermann-Grundschule durchgeführt. Die Wahlbeteiligung lag in Horb bei beeindruckenden 83,73% und überschritt damit den bundesweiten Schnitt von 76,6% aus der letzten Wahl. Diese hohe Beteiligung ist besonders bemerkenswert, da das politische Interesse in Deutschland in den letzten Jahrzehnten geschwankt hat, wie auch wahlen.info berichtet.
Der Wahlsieger in Horb ist Klaus Mack von der CDU, der in der Gesamtstadt 34,86% der Stimmen erhielt. Seine Erststimmen kamen am besten in Grünmettstetten an, wo er 53,4% holte. Im Gegensatz dazu schnitt er in der Pestalozzischule mit nur 24,5% am schwächsten ab. Diese Ergebnisse zeigen den langjährigen Rückgang der CDU-Zustimmung in der Region, obwohl die Partei über Jahre hinweg die stärkste Kraft in Horb war, so schwarzwaelder-bote.de.
Die politischen Gewinner und Verlierer
Die AfD folgt der CDU und belegte mit 27,13% der Zweitstimmen den zweiten Platz. Insbesondere in Dettlingen konnte die AfD herausragende 43,68% der Stimmen erzielen. Dies zeigt, dass die extremen Positionen der Partei bei einem Teil der Wählerschaft auf Zustimmung stoßen. Im Vergleich dazu hat die FDP in Horb stark verloren. Ihr bestes Ergebnis erzielte sie in der Pestalozzischule mit 7,2%, wo Jan Felix Stöffler lediglich 6,3% der Erststimmen erhielt.
Zusätzlich zu den Ergebnissen für CDU und AfD konnte die SPD 11,38% und die Grünen 8% der Zweitstimmen erreichen, während die Linke 4,66% und der BSW 4,12% erhielten. Diese Zahlen reflektieren die zunehmende Polarisierung des Parteiensystems, die bereits vor den Wahlen zu beobachten war. Besonders die FDP und die SPD befinden sich im Abwärtstrend, was die Wahlprognosen und die Wahlbeteiligung beeinflusste, wie swp.de feststellt.
Fazit und Ausblick
Insgesamt zeigt die Wahl in Horb eine interessante Mischung aus Stabilität und Veränderung. Die CDU bleibt zwar die stärkste Partei, doch die stetige Verlustentwicklung und die starke Konkurrenz von AfD und anderen Parteien lassen auf einen dynamischen politischen Wandel schließen. Die hohe Wahlbeteiligung bietet einen Hoffnungsschimmer für die demokratische Teilhabe in Deutschland, obwohl die Wahlbeteiligung im Allgemeinen in den letzten Jahrzehnten einen Rückgang verzeichnet hat, wie auch auf wahlen.info dokumentiert.