Am 10. April 2025 steht im Borussia-Park ein entscheidendes Duell an: Der SC Freiburg trifft auf Borussia Mönchengladbach. Trainer Julian Schuster sieht trotz der aktuellen Herausforderungen positives Potenzial für sein Team, das um die Rückkehr in den Europapokal kämpft. In den letzten fünf Spielen konnte Freiburg jedoch keinen Sieg erringen und steckt somit in einer Mini-Krise. Besonders schmerzlich ist die Sperre von Matthias Ginter, dem Abwehrchef, der aufgrund seiner fünften Gelben Karte nicht spielen kann. Es ist Ginter’s erste Sperre in seiner Karriere, und sein Fehlen könnte sich als entscheidender Nachteil erweisen.
Schuster hat eine persönliche Verbindung zu Mönchengladbach, da er dort sein erstes Bundesliga-Tor erzielte und seinen letzten Profi-Einsatz bestritt. Diese Emotionen könnten sich positiv auf die Mannschaft auswirken. Mit U21-Nationalspieler Max Rosenfelder, der voraussichtlich Ginter ersetzen wird, und dem nach einem Infekt wieder fitten Merlin Röhl gibt es jedoch auch Alternativen, die das Team unterstützen können. Angesichts der „tollen Ausgangslage“ und der Bedeutung eines Sieges meldet Schuster Forderungen nach einer klaren Balance zwischen Offensive und Defensive an.
Formkurven der Teams
Die Ausgangslage beider Teams verspricht ein spannendes Spiel. Borussia Mönchengladbach belegt aktuell den 6. Platz mit 44 Punkten. Im letzten Spiel kam das Team nicht über ein 1:1 gegen FC St. Pauli hinaus. Im Vergleich dazu steht der SC Freiburg mit 42 Punkten auf dem 7. Platz. Freiburg musste sich zuletzt deutlich mit 1:4 gegen Borussia Dortmund geschlagen geben. Historisch gesehen verlief das letzte Aufeinandertreffen zwischen den beiden Mannschaften erfolgreich für die Freiburger, die mit 3:1 gewannen.
Betrachtet man die letzten Spiele, sieht die Bilanz für den SC Freiburg eher bescheiden aus. In den letzten 5 Begegnungen gab es keine Siege. Der Blick in die Statistik zeigt, dass Freiburg in seinen letzten 9 Spielen nur 2 Niederlagen hinnehmen musste, trotzdem sind in den letzten 5 Spielen keine Erfolge zu feiern gewesen. Zudem ließ Freiburg in den letzten 6 Spielen mehr Tore zu, als es selbst erzielte.
Statistische Bilanz
Das direkte Duell zwischen Borussia Mönchengladbach und dem SC Freiburg ist von einer interessanten Statistik geprägt. Von 47 Begegnungen gewonnen die Freiburger 17, während Mönchengladbach 13 Siege verzeichnet. In den bisherigen Aufeinandertreffen im Borussia-Park hat Gladbach 11 Siege erzielt, während Freiburg nur 4 Mal als Sieger vom Platz ging. Die aktuelle Saison zeigt, dass Mönchengladbach in den letzten 10 Spielen lediglich 2 Niederlagen hinnehmen musste und in den letzten 3 Begegnungen ungeschlagen bleibt.
Während die Statistiken für Gladbach in letzter Zeit positiv aussehen, ist die Herausforderung für Freiburg, wieder in die Erfolgsspur zu finden. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob die Freiburger die notwendige Wende herbeiführen können, um ihre Europapokalträume am Leben zu erhalten. In der Bundesliga bleibt der Wettkampf um die vorderen Plätze weiterhin spannend.
Ein Blick auf die verfügbaren Spieler der beiden Teams zeigt spannende Optionen. Bei Borussia Mönchengladbach stehen Spieler wie Alassane Pléa und Julian Weigl bereit. Auf der anderen Seite könnte der SC Freiburg auf Florian Müller und Vincenzo Grifo zählen. Beide Trainer, Gerardo Seoane für Gladbach und Julian Schuster für Freiburg, haben bereits ihre eigenen Erfahrungen in den direkten Duellen gesammelt, wobei Schuster in der Vergangenheit einen Sieg gegen Mönchengladbach feiern konnte.
Die nächste Partie wird also nicht nur für die Tabellenplatzierungen entscheidend sein, sondern auch für die psychologische Verfassung beider Teams. Der SC Freiburg hat die Möglichkeit, die Rückkehr in den Europapokal zu realisieren, während Mönchengladbach erneut unter Beweis stellen kann, dass sie ein ernstzunehmender Gegner im oberen Drittel der Tabelle sind. Beide Teams brennen auf den Sieg und werden alles geben, um die besseren Karten für die verbleibenden Saisonspiele zu sichern.