Am 18. März 2025 wird Baden-Württemberg von einem Hochdruckgebiet namens „Konstantina“ erfasst, das für frühsommerliches Wetter sorgt. Meteorologe Dominik Jung berichtet, dass die Temperaturen in der Region ansteigen und zwischen 10 und 12 Sonnenstunden pro Tag erwartet werden. Am Mittwoch, den 19. März, könnten die Temperaturen bereits auf bis zu 18 Grad steigen. Der Donnerstag, 20. März, bringt erneut ähnliches Wetter mit Höchstwerten von 18 bis 21 Grad.
Besonders der Freitag, 21. März, könnte als der wärmste Tag des Jahres 2025 in die Geschichtsbücher eingehen. Prognosen deuten darauf hin, dass die Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad liegen, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, dass sogar die 25-Grad-Marke überschritten wird. Am Abend des Freitags wird der Südwesten zudem von Saharastaub betroffen sein, was das Wettergeschehen zusätzlich beeinflussen könnte.
Auftakt eines ungewöhnlich warmen Frühlings
Das Wetter für den Samstag, 22. März, wird temperiert, mit Temperaturen zwischen 17 und 23 Grad. Vereinzelt sind Regenfälle möglich, was das frühlingshafte Wetter etwas auflockern könnte. Der März 2025 zeigt sich somit als extrem warm und bringt Temperaturen mit sich, die über dem Durchschnitt für diese Jahreszeit liegen. Jung warnt bereits vor einem potentiell trockenen Frühling, was erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben könnte.
Auf die Prognosen für den kommenden April schaut man ebenfalls gespannt. Hier sind Temperaturen von 0,5 bis 1 Grad über dem Klimamittel (1991-2020) prognostiziert. Gleichzeitig wird ein Anstieg der Niederschläge erwartet, besonders im Süden Deutschlands und entlang der Alpen. Die Wetterlage könnte jedoch auch zu einer erhöhten Wasserknappheit beitragen, da der Grundwasserhaushalt sich bereits durch vorherige, trockene Sommerjahre angespannt hat.
Langfristige Wetterprognosen und mögliche Folgen
Ein Ausblick auf die kommenden Monate zeigt, dass immer wieder von einer extremen Trockenheit und höheren Temperaturen berichten wird. Laut dem Climate Forecast System (CFS) der NOAA könnte sich die Lage in vielen Regionen Deutschlands dramatisch entwickeln. Besonders betroffen sind die Landwirtschaft und private Gärten, da sie möglicherweise verstärkt auf Bewässerung angewiesen sind.
Die steigenden Temperaturen und die damit verbundene Beschleunigung der Verdunstung könnten die Wasserressourcen weiter verringern. Auch Allergiker müssen sich darauf einstellen, dass Pollenflug länger anhält und die Trockenheit die Luftqualität verschlechtern wird. Aufgrund dieser meteorologischen Rahmenbedingungen ist ein Wintereinbruch im Frühjahr als eher unwahrscheinlich einzustufen.
Insgesamt stehen Baden-Württemberg und der Südwesten Deutschlands vor einem warmen, aber auch herausfordernden Frühlingsanfang. Die Kombination aus sonnigem Wetter, höheren Temperaturen und der Gefahr von Trockenheit stellt die Region vor neue Herausforderungen in der Landwirtschaft und der Wasserversorgung.
Für detaillierte Informationen über das aktuelle Wetter und die Meteorologischen Vorhersagen können Interessierte die Artikel auf Merkur und Heidelberg24 nachlesen. Weitere Analysen sind im Artikel von Merkur zu finden.