Die Evangelische Kirchengemeinde Burladingen steht im neuen Jahr vor personellen Veränderungen, die die Gemeindearbeit nachhaltig beeinflussen könnten. Laut einem Bericht von Schwarzwälder Bote wird die Kirchengemeinderatsvorsitzende Vera Bender, die die Vielfalt der Angebote bewahren möchte, verstärkt auf ehrenamtliches Engagement setzen. Diese Entscheidung kommt vor dem Hintergrund, dass die Nachfrage nach verschiedenen Angeboten in der Gemeinde steigt.
Pfarrer Christian Schmitt, ein fester Bestandteil der Gemeinde, bleibt weiterhin im Amt. Es gibt keine Anzeichen für einen bevorstehenden Weggang. Schmitt und der Kirchengemeinderat verfolgen eine enge Zusammenarbeit, die durch eine geplante Klausurtagung Ende Februar 2025 weiter intensiviert werden soll. Hierbei geht es darum, das Gemeindeleben zu fördern und neue Impulse zu setzen, wie SWP berichtet.
Änderungen im Gottesdienst
Mit dem Beginn des Jahres gibt es auch eine wesentliche Änderung im zeitlichen Ablauf der Gottesdienste. Ab sofort startet der sonntägliche Gottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde Burladingen um 9.30 Uhr. Diese Entscheidung wurde auf ausdrücklichen Wunsch der Kirchgänger getroffen, um den Bedürfnissen der Gemeinde besser gerecht zu werden.
Ehrenamtliche spielen eine zentrale Rolle in der Gemeindearbeit. Die Aufgaben umfassen unter anderem die Gemeindeleitung, Besuchsdienste und die Redaktion des Gemeindeblattes. Der Stellenwert des ehrenamtlichen Engagements wird von der Landeskirche keen durch spezielle Fortbildungsangebote gefördert, da die Mitarbeit von Ehrenamtlichen als zunehmend wichtig erachtet wird. Im Jahr 2024 waren bereits etwa 239.000 Menschen hauptamtlich in der Öffentlich-rechtlich verfassten Kirche beschäftigt, wobei die Zahl der Theolog*innen, die aktiv in Kirchengemeinden mitarbeiten, ebenfalls potenziell zur Stärkung der Gemeinschaft beitragen kann, wie die EKD dokumentiert.
Insgesamt zeigen diese Entwicklungen, dass die Evangelische Kirchengemeinde Burladingen bestrebt ist, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen und gleichzeitig die Traditionen zu bewahren, die ihr einen hohen Stellenwert in der Region verleihen.
