Am heutigen Tag, dem 20.04.2025, ist in Bad Krozingen ein mobiler Radarkasten aufgebaut worden. Der aktuelle Standort befindet sich an der L 120 in Biengen, wo eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h gilt. Der Blitzer wurde um 15:40 Uhr gemeldet, allerdings bleibt der genaue Standort des Blitzers bislang unbestätigt. Diese Maßnahme ist Teil der Anstrengungen, Geschwindigkeitsüberschreitungen zu reduzieren, die in Deutschland als eine Hauptursache für Verkehrsunfälle gelten, wie bereits news.de berichtet. Verkehrsteilnehmer werden aufgerufen, sich strikt an die Tempolimits zu halten, um sowohl Bußgeldern als auch möglichen Fahrverboten zu entgehen.
Die Straßenverkehrsordnung (StVO) regelt die Ahndung von Verkehrsverstößen und sieht vor, dass bei Geschwindigkeitsüberschreitungen Bußgelder sowie Punkte in Flensburg verhängt werden können. Toleranzabzüge sind bei mobilen Blitzern ebenfalls zu beachten. Bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h erfolgt ein Abzug von 3 km/h, während bei Überschreitungen über 100 km/h 3 Prozent des gemessenen Wertes abgezogen werden.
Die Folgen von Geschwindigkeitsüberschreitungen
Ein weiterer Bericht von bussgeldkatalog.org macht deutlich, dass Geschwindigkeitsverstöße eine der häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle darstellen. Die Bußgelder und möglichen Fahrverbote reichen von milden Strafen bis hin zu erheblichen Geldbußen, abhängig von der Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung. Innerorts zum Beispiel wird bereits ab 21 km/h über dem Limit ein Punkt und 115 Euro Bußgeld fällig. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von 31 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften droht sogar ein einmonatiges Fahrverbot.
Die Bußgelder verteilen sich wie folgt (innerorts):
Geschwindigkeitsüberschreitung | Bußgeld | Punkte | Fahrverbot |
---|---|---|---|
Bis 10 km/h | 30 € | 0 | – |
11 – 15 km/h | 50 € | 0 | – |
21 – 25 km/h | 115 € | 1 | – |
31 – 40 km/h | 260 € | 1 | 1 Monat |
Über 70 km/h | 800 € | 3 | 3 Monate |
Außerhalb geschlossener Ortschaften sieht die Regelung ähnlich aus. Hier beginnen die Bußgelder bei 20 Euro für 10 km/h und erreichen bis zu 700 Euro und drei Monate Fahrverbot für Überschreitungen über 70 km/h. Für diese Regelungen existiert ein einheitlicher Bußgeldkatalog, der die Rechtslage klar strukturiert, wie auch adac.de dokumentiert.
Zusatztechnologien wie Verkehrsradaranlagen, Lichtschrankenmessgeräte sowie mobile Blitzgeräte helfen, Geschwindigkeitsüberschreitungen präventiv zu ahnden. Dabei sind die Spannen der Bußgelder, Punkte und insbesondere die möglichen Fahrverbote entscheidende Faktoren, die Autofahrer dazu anregen sollen, die Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten.
Die Diskussion über Blitzer-Apps bleibt umstritten; während einige diese als nützlich erachten, gelten sie in vielen Fällen als illegal. Dennoch wird die Einführung häufiger Blitzer-Marathons von den Behörden als erfolgreiche Initiative betrachtet, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Einnahmen durch Bußgelder zu maximieren. Gerade in urbanen Gebieten wie Köln, Hamburg, Stuttgart und München werden hohe Einnahmen durch Geschwindigkeitsverstöße generiert.