Am 30. Januar 2025 ist in Neuenburg am Rhein ein mobiler Radarkasten im Einsatz. Die jüngsten Informationen zeigen, dass eine Geschwindigkeitskontrolle auf der Autobahn A5 (PLZ 79395) in einer 120 km/h-Zone stattfindet. Diese wurde am selben Tag um 14:51 Uhr gemeldet. Die aktuellen Kontrollen basieren auf dem Wissenstand zum Zeitpunkt der Meldung, der um 19:32 Uhr festgehalten wurde. Neben der Kontrolle auf der Autobahn sind Geschwindigkeitsprüfungen im gesamten Stadtgebiet möglich.
Das System der Geschwindigkeitsüberwachung in Deutschland umfasst sowohl mobile als auch stationäre Blitzer. Mehr als 4500 stationäre Blitzer sind in Deutschland installiert, die häufig auf Autobahnen zu finden sind. Mobile Blitzer hingegen sind flexibel einsetzbar und kommen sowohl auf Landstraßen als auch in Baustellenbereichen zum Einsatz, um Geschwindigkeitsüberschreitungen zu ahnden, wie derbußgeldkatalog.de berichtet.
Rechtslage und Bußgelder
Die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen richten sich nach der Straßenverkehrsordnung (StVO). Zum Beispiel kostet es 70 Euro und einen Punkt in Flensburg, wenn man 21 km/h zu schnell fährt. Bei 41 km/h zu viel sind es bereits 160 Euro, ein Fahrverbot von einem Monat sowie zwei Punkte. Wiederholte Verstöße innerhalb von 12 Monaten können zudem zu einem Fahrverbot führen. Externe Radarwarner, die betriebsbereit sind, stellen eine strafbare Handlung dar, während Blitzer-Apps auf Handys nicht strafbar sind, solange sie nicht während der Fahrt benutzt werden.
Ein wichtiger Aspekt der Geschwindigkeitsüberwachung ist, dass alle Blitzer regelmäßig geeicht werden müssen. Stationäre „Kästen“-Blitzer sind dafür ausgelegt, ebenso wie moderne Videosysteme, die nicht nur Geschwindigkeitsverstöße, sondern auch den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug messen. Neue Techniken, wie das „Section Control“-System, messen die Durchschnittsgeschwindigkeit über längere Strecken, besonders auf Autobahnen und an Baustellen.
Verwarnungen und Bußgeldbescheide
Bei geringfügigen Verkehrsverstößen kann eine Verwarnung ausgesprochen werden, die zwischen mindestens 5 und maximal 70 Euro liegt, ohne dass Punkte im Fahreignungsregister verhängt werden. Die Zahlungsfrist für Verwarnungsgelder beträgt eine Woche, wobei verspätete Zahlungen zu Bußgeldverfahren führen können. Ein Bußgeldbescheid enthält wichtige Informationen sowie die Verfahrenskosten, die zusätzlich zu den Bußgeldern anfallen.
Es ist auch zu beachten, dass Betroffene das Recht haben, ihren Standpunkt zu einem Vorwurf zu äußern. Ein Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid muss innerhalb von zwei Wochen nach Zustellung erfolgen, und die Frist verlängert sich, wenn sie an einem Wochenende oder Feiertag endet. Bei schwerwiegenden Verstößen kann darüber hinaus ein Fahrtenbuch angeordnet werden, falls der Fahrer nicht ermittelt werden kann.
Anwohner und Verkehrsteilnehmer in Neuenburg am Rhein sollten sich der mobilen Radarkontrollen bewusst sein und sicherstellen, dass sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten. Informieren Sie sich regelmäßig über die Standorte von Blitzern und Verkehrsüberwachungen, um Bußgelder und mögliche Fahrverbote zu vermeiden. Mehr Informationen über Verkehrsüberwachung finden Sie auf bussgeldinfo.org.