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Mittwoch, 15. Januar 2025

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Tarifkonflikt im Kreis Böblingen: Streik vorerst abgewendet!

Am 14. Januar 2025 wurde bekannt gegeben, dass die geplante Arbeitsniederlegung im Kreis Böblingen vorerst ausgesetzt wird. Der Streik, der für Mittwoch bis Freitag angesetzt war, ist somit vorerst nicht mehr relevant. Der Südwestdeutsche Zeitung berichtet, dass sich die Verhandlungsdelegationen auf ein Tarifergebnis verständigt haben. Dieses Ergebnis wird nun der Basis des Marburger Bunds zur Abstimmung vorgelegt.

Anlass für diese Entwicklung war ein Sondierungsgespräch, das am Dienstagabend in Dresden stattgefunden hat. Die große Tarifkommission des Marburger Bundes entschied, die angekündigten Streiks ab 15. Januar bis zum Ergebnis der Urabstimmung auszusetzen. Der Betrieb im Klinikverbund Südwest, inklusive der Krankenhäuser in Sindelfingen und Böblingen, wird somit vorerst normal weitergehen.

Hintergrund der Verhandlungen

Nach Informationen des Marburger Bundes erlebten die Verhandlungen zwischen den Ärzten und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zahlreiche Spannungen. Der VKA wird vorgeworfen, keine ernsthaften Verhandlungen geführt zu haben. Dies führte zur Entscheidung, eine Urabstimmung über mögliche Arbeitskämpfe durchzuführen.

Die Arbeitgeberseite hat jedoch ein Angebot vorgelegt, das eine lineare Erhöhung jenseits der Metall- und Elektroindustrie bietet. Dennoch beinhaltete das Angebot eine neuntägige Nullrunde, während derer keine linearen Erhöhungen vorgesehen waren. Darüber hinaus wurde eine Einmalzahlung von 500 Euro angeboten, die steuer- und sozialversicherungsfrei ist.

Kritik und Ausblick

Der Marburger Bund kritisiert das Angebot der VKA scharf, insbesondere wegen der fehlenden strukturellen Verbesserungen und Regelungen zur Schichtarbeit. Zudem wird die durchschnittliche jährliche Erhöhung über 30 Monate mit lediglich etwa 1,3 % als unzureichend eingeschätzt. Zwar plant die VKA eine Erhöhung des Nachtzuschlags um fünf Prozentpunkte ab April 2025, doch die Ärzte empfinden dies als ungenügend.

Die Situation bleibt angespannt, insbesondere wenn man die Möglichkeit von Streiks und damit verbundenen Beeinträchtigungen für Patienten in Betracht zieht. Notdienstvereinbarungen sollen zwar getroffen werden, um die Patientensicherheit zu gewährleisten, dennoch bleibt abzuwarten, wie die Mitglieder des Marburger Bundes zur Urabstimmung stehen werden.

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