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Donnerstag, 16. Januar 2025

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Vogelgrippe-Gefahr am Bodensee: Dringende Warnung für Geflügelhalter!

Am Bodensee wurde ein besorgniserregender Fall von Vogelgrippe dokumentiert. Eine sterbende Mantelmöwe, die am 21. Dezember in Friedrichshafen entdeckt wurde, war mit dem H5N1-Erreger infiziert. Diese Information wurde durch das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt, welches die Tests durchführte. Das Landratsamt Bodenseekreis reagierte umgehend und empfahl erhöhte Vorsicht bei der Haltung von Geflügel berichtet TAG24.

Zuvor war bereits am 12. Dezember ein ähnlicher Fall im Kanton Thurgau in der Schweiz festgestellt worden. Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Silvester in Schaffhausen, wo ein Wildvogel betroffen war. Diese beunruhigenden Ereignisse tragen zur aktuellen Einschätzung bei, dass die Ansteckungsgefahr sowohl für Wasservögel als auch für Nutzgeflügel hoch ist meldet die Badische Zeitung.

Erhöhte Vorsicht und mögliche Stallpflicht

Die durchgehenden Fälle im Nachbarland sowie die aktuelle Situation am Bodensee haben das Veterinäramt dazu veranlasst, eine Stallpflicht in Betracht zu ziehen. Diese Schutzmaßnahme könnte eine ähnliche Form wie die im Jahr 2023 annehmen, als bereits eine Stallpflicht verhängt wurde. Die genauen Ursprünge der Infektion der Mantelmöwe sind derzeit unbekannt, was die Situation zusätzlich kompliziert verweist die Badische Zeitung.

Seit dem Ausbruch wird erwartet, dass weitere Fälle auftreten werden. Das Landratsamt rechnet mit einer zunehmenden Verbreitung, da der Bodenseekreis in der Vergangenheit bereits mit größeren Ausbrüchen der Vogelgrippe konfrontiert wurde. Vor kurzem mussten infolge eines Ausbruchs 50.000 Puten im Landkreis Schwäbisch Hall getötet werden, was die Dringlichkeit der Warnungen unterstreicht stellt TAG24 fest.

Globale Dimension der Vogelgrippe

Die Vogelgrippe stellt weltweit eine erhebliche Bedrohung für Wildvögel dar. Besonders gefährdet sind abgelegene Regionen, wo das Virus zu massiven Verlusten bei Populationen führt. Der NABU hebt hervor, dass in den letzten zwei Jahren vor allem koloniebrütende Seevögel wie Brand- und Flussseeschwalben betroffen waren. Laut Berichten zeigten Basstölpel Anzeichen von Immunität, da einige von ihnen Antikörper entwickelt haben so der NABU.

In Deutschland scheint der hochpathogene Stamm H5N1 in letzter Zeit weniger aktiv gewesen zu sein, dennoch müssen die Behörden wachsam bleiben. Global breitet sich das Virus in über 70 Vogelarten aus und stellt sowohl für Wildvögel als auch für die Geflügelindustrie eine große Gefahr dar. Die Anfälligkeit von Geflügelbetrieben könnte als ein Motor für die Verbreitung von H5N1 im gesamten Ökosystem betrachtet werden. Dies erfordert eine verstärkte Überwachung und Schutzmaßnahmen für Wildtierpopulationen meldet der NABU.

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