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Samstag, 29. März 2025

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Storchen-Rückkehr: Hoffnung auf Brut-Erfolg in Wangen 2025!

Störche sind wieder in Wangen angekommen, wo einige von ihnen überwintern. Vogelexperte Gerhard Lang berichtet von besetzten Weißstorchhorsten im Stadtgebiet sowie auf dem Gelände der Landesgartenschau. In verschiedenen Bereichen wie dem Rathaus, dem Kornhaus, am Erba-Kamin, im Baumhorst bei der Linde und im Waldorfschulbereich sind jeweils zwei Störche anwesend. Laut einer Umfrage unter aktiven Mitgliedern des NABU wurden zudem weitere Nester rund um Obermooweiler und in Neuravensburg entdeckt. Die dortige Population gibt Anlass zur Hoffnung auf eine erfolgreiche Brutzeit.

In Neuravensburg wurde außerdem die Ringnummer eines Männchen abgelesen, dessen Weibchen unberingt ist. Der männliche Storch wurde am 31. Mai 2019 in Efrizweiler-Riedern beringt und wog damals 3400 Gramm. Im Laufe der Jahre konnte er mehrmals beobachtet werden, zuletzt bei seiner Partnerin im Frühjahr 2023. Zu diesem Zeitpunkt war der Storch bereits 2108 Tage alt und beide Störche klapperten auf dem Horst. Doch in der Brutzeit 2024 gab es keinen Bruterfolg, was die Hoffnungen auf ein erfolgreiches Jahr 2025 umso wichtiger macht.

Die Zugrouten der Störche

Die Migration der Störche beginnt in der Regel im August, wenn die Jungtiere die Umgebung des Nests erkunden und schließlich selbstständig nach Afrika ziehen. Dies geschieht nicht aus Kälte, sondern aufgrund der winterlichen Nahrungsknappheit. Störche nutzen warme Aufwinde, um energiesparend zu segeln, ähnlich wie Segelflugzeuge. Sie legen im Durchschnitt täglich 150 bis 300 Kilometer zurück und folgen oft der östlichen Route über den Bosporus. Diese Route führt über den Nahen Osten, Sudan bis hin zu Tansania und Südafrika mit Strecken von mehr als 10.000 Kilometern.

Jährlich folgen rund 500.000 Störche dieser Route. Die Türkei spielt dabei eine wesentliche Rolle als Rastplatz, trotz der Herausforderungen durch die Trockenlegung von Sumpfgebieten in den 1970er Jahren. Während ihrer Reise müssen die Störche jedoch auch Gefahren überwinden. Dazu gehören elektrische Freileitungen, Bejagung, Vergiftungen sowie der Verlust von Rastgebieten. Die Beobachtungen ihrer Zugrouten sind wichtig, um diese Gefahrenquellen zu identifizieren und geeignete Schutzmaßnahmen zu entwickeln.

In Anbetracht der aktuellen Situation in Wangen und der allgemeinen Bedrohungen, denen Störche ausgesetzt sind, bleibt die Hoffnung auf eine erfolgreiche Brutzeit im Jahr 2025 entscheidend. Die Ankunft der Störche und die Möglichkeit, dass diese majestätischen Vögel weiterhin ihren Lebensraum finden, sind sowohl für Naturschützer als auch für die Gemeinde von großer Bedeutung. Schwäbische.de und NABU liefern wertvolle Informationen über diese faszinierenden Zugvögel und die Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen.

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