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Montag, 13. Januar 2025

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Grippewelle 2025: So schnell breitet sich die Influenza in BW aus!

Im Januar 2025 hat die Grippewelle in Baden-Württemberg eingesetzt und zeigt bereits einen deutlichen Anstieg der Influenza-Fälle. Laut den neuesten Daten des Landesgesundheitsamts wurden in den ersten zwei Wochen des neuen Jahres bereits 1.592 Influenza-Fälle registriert, ein erheblicher Anstieg im Vergleich zu den 1.058 Fällen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Diese Zunahme hat das Robert Koch-Institut (RKI) veranlasst, ebenfalls auf die wachsenden Grippezahlen in Deutschland hinzuweisen. Einfache Berechnungen zeigen, dass die Zahl der bestätigten Fälle seit Anfang Dezember kontinuierlich steigt; in der Woche vom 30. Dezember wurden etwa 4.560 Infektionen gezählt, während in der ersten Dezemberwoche nur ca. 1.220 Fälle gemeldet wurden.

Die Grippewelle wird in der Regel als beginnend betrachtet, wenn in jeder fünften Patientenprobe Influenza A- oder B-Viren nachgewiesen werden. Solche Wellen beginnen meist im Januar und können drei bis vier Monate andauern. Der Verlauf der Grippesaison ist jedoch schwer vorhersagbar und wird von Faktoren wie Virus-Subtypen und der Immunität der Bevölkerung beeinflusst.

Risikosituation und Empfehlungen

Gesundheitsminister Manne Lucha betont die Wichtigkeit der Grippeimpfung und fordert die Bevölkerung auf, sich zu schützen. Der derzeitige saisonale Influenza-Impfstoff bietet Schutz gegen die vorherrschenden Viren und es ist auch zu Beginn der Grippewelle sinnvoll, eine Impfung nachzuholen. Impfungen stehen in Arztpraxen und Apotheken zur Verfügung, und die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Für zusätzliches Gesundheitsbewusstsein sollten auch die aktuellen Inzidenzen akuter Atemwegserkrankungen (ARE) in Betracht gezogen werden. In der ersten Kalenderwoche 2025 liegt diese bei etwa 6.300 Fällen pro 100.000 Einwohner, ein Rückgang im Vergleich zu 7.900 im Vorwochenzeitraum. Die Inzidenz grippeähnlicher Erkrankungen (ILI) liegt bei etwa 1.200 Fällen pro 100.000 Einwohner.

Notwendige Vorsichtsmaßnahmen und Trends

Eine erschreckende Statistik zeigt, dass in der Saison 2024/25 bislang 40 Todesfälle aufgrund einer Influenzavirusinfektion gemeldet wurden, wobei 80% der Verstorbenen 60 Jahre oder älter waren. In der ersten Woche des Jahres waren zudem rund 27% der Patienten mit Grippe-Diagnosen im Krankenhaus, was einen Anstieg zu den 18% in der ersten Dezemberwoche darstellt. Die Daten verdeutlichen, dass die Gefahr der Grippe sowie anderer Atemwegsviren, wie dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV), ernst genommen werden sollte. In der Woche vom 30. Dezember wurden 967 RSV-Fälle registriert, ein signifikanter Anstieg im Vergleich zu ca. 430 Fällen zu Beginn des Monats.

Es ist deshalb ratsam, auch über den idealen Zeitraum für Grippeimpfungen nachzudenken: Diese sollten idealerweise zwischen Oktober und Mitte Dezember stattfinden, bieten aber immer noch Schutz, auch wenn man erst zu Beginn der Grippewelle geimpft wird. Wer die Impfung verpasst hat, sollte dennoch die Möglichkeit nutzen, sich nachträglich immunisieren zu lassen, um für den Rest der Grippesaison gewappnet zu sein.

Unter Berücksichtigung dieser Faktoren empfiehlt das RKI, auch während der laufenden Grippewelle die davor getroffenen Vorsichtsmaßnahmen beizubehalten, einschließlich der Möglichkeit einer Nachimpfung. So kann die Bevölkerung bestmöglich geschützt werden, während die Grippewelle ihren Lauf nimmt und die Gesundheit der Bürger in den Fokus rückt.

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