Ab Sonntag, dem 04. Mai 2025, wird die Bundesstraße B10 im Abschnitt zwischen Dornstadt und Ulm West für mehrere Wochen aufgrund umfangreicher Baumaßnahmen voll gesperrt. Die Sperrung betrifft einen Abschnitt von 1,5 Kilometern und ist auf die Erneuerung der Fahrbahn ausgerichtet. Diese Verkehrseinschränkungen werden bis zum 24. Mai 2025, 21:59 Uhr, andauern, wie news.de berichtet.
Bereits in der ersten Maiwoche wird ein weiterer Abschnitt der B10 in Fahrtrichtung Ulm-Geislingen für zwei Wochen voll gesperrt. Dieser Teil der Straße, ebenfalls zur Sanierung des Fahrbahnbelags vorgesehen, liegt nördlich von Ulm und zwischen den Anschlussstellen Ulm-West und Dornstadt. Die Sanierungsarbeiten sollen bis zum 7. Mai 2025, abhängig von den Wetterbedingungen, abgeschlossen sein, wie die Schwäbische mitteilt.
Umleitungen und Verkehrsmanagement
Für beide Bauabschnitte werden Umleitungen für PKW und LKW eingerichtet. Der Verkehr von Ulm in Richtung Dornstadt wird über die A8 in Richtung München und zurück auf die B10 geleitet. Autofahrer auf der A8 von München, die nach Dornstadt fahren möchten, werden ebenfalls über die Anschlussstelle Ulm-Nord umgeleitet. Diese Umleitungen werden durch entsprechende Verkehrszeichen ausgeschildert, um eine möglichst reibungslose Umfahrung zu gewährleisten.
Die Sanierungsarbeiten sind Teil umfassenderer Maßnahmen, die sich über mehrere Jahre erstrecken. Die Fortschritte in der Instandhaltung der B10 sind wichtig, da diese Straße eine zentrale Verkehrsachse in der Region darstellt. Die Kosten für die aktuellen Sanierungsarbeiten belaufen sich auf etwa 660.000 Euro, die vom Bund getragen werden.
Langfristige Infrastrukturentwicklungen
Die Sanierungen und erneuten Arbeiten an der B10 sind Teil eines größeren Plans zur Verbesserung der Verkehrswege in Deutschland. Aktuell läuft die Überprüfung und Anpassung des Bundesverkehrswegeplans. Die Bundesregierung hat dabei die Entwicklung eines neuen Bundesverkehrswege- und -mobilitätsplans für das Jahr 2040 im Blick. Der Plan soll alle Verkehrsträger und -mittel berücksichtigen, um eine klimaschonende Mobilität zu fördern und dringende Probleme zu lösen, wie der BUND ausführt.
Um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, sind klare Ziele und Prioritäten notwendig. Dazu gehört auch die Etablierung von Verwaltungs- und Finanzierungsstrukturen, um effiziente Planungsprozesse zu ermöglichen. Das langfristige Ziel ist eine integrierte Mobilitätsstrategie, die sowohl den Ausbau der Infrastruktur als auch alternative Mobilitätslösungen berücksichtigt.
