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Sonntag, 22. Dezember 2024

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Tötung
in
Alb-Donau-Kreis, Märkisch-Oderland, Oder-Spree, Uckermark

Biber in Not: Tödliche Maßnahmen gegen Hochwasserschäden!

Ursache:
Hochwasser, Konflikte zwischen Mensch und Biber

In Brandenburg und Baden-Württemberg stehen die Biber erneut im Fokus, denn gleich zwei Bundesländer haben kürzlich Maßnahmen ergriffen, die sowohl die Tierpopulation als auch den Tierschutz betreffen. So wurden allein im September 2024 im Rahmen von Hochwasserabwehrmaßnahmen in den Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree insgesamt 137 Biber getötet. Dieses Vorgehen wurde von den örtlichen Behörden gerechtfertigt, um die Stabilität der Deiche während des Oder-Hochwassers zu sichern, da die Tiere durch ihre natürlichen Verhaltensweisen Schäden an den Dämmen verursachen könnten, wie rbb24 berichtet.

Insgesamt schätzen Umweltschützer, dass die Population der Elbe-Biber in der Region stark beeinträchtigt wurde. Kritiker, darunter Umweltschutzvereine wie BUND und der Wildtierschutz, werfen den Behörden vor, die rechtlichen Voraussetzungen für diese Tötungen nicht genügend berücksichtigt zu haben und fordern stattdessen präventive Maßnahmen, um Biber künftig vor der Tötung zu schützen.

Biber-Konflikte in Baden-Württemberg

Im Alb-Donau-Kreis wurden hingegen ebenfalls zwei Biber getötet, jedoch war dies das erste Mal, dass eine solche Genehmigung aufgrund erhöhter Konflikte zwischen Mensch und Tier im Land erteilt wurde. Laut dem Umweltministerium kam es hier immer wieder zu Verkehrsunfällen mit den Tieren. Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem bereits andere Lösungsmöglichkeiten ausgeschöpft waren, wie die Sprecherin des Ministeriums gegenüber der Schwäbischen Zeitung bestätigte. Inzwischen leben in Baden-Württemberg schätzungsweise 7.500 Biber, deren Schutzstatus in der Vergangenheit zur Überpopulation und Folgekonflikten geführt hat. 

Umweltschützer kritisieren die Tötung dieser Tiere als unzureichende Lösung. Martin Bachhofer vom BUND argumentiert, dass diese Maßnahmen kein nachhaltiges Konzept zur Konfliktlösung darstellen. Anstatt die Biber zu töten, könnten langfristige Lösungen geschaffen werden, etwa durch Renaturierungsprojekte oder bauliche Eingriffe, um die Schäden zu minimieren und die Biberpopulation zu schützen.

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