Der SC Bad Königshofen bleibt in der Frauen-Bundesliga ungeschlagen und führt die Tabelle mit beeindruckenden Leistungen an. Am vergangenen Samstag gelang dem Team ein souveräner 6:0-Sieg gegen den SK 1871 Löberitz, der mit lettischen Spielerinnen an den ersten vier Brettern antrat und sich nun in der Abstiegszone befindet. Jana Schneider überwand Laura Regule an Brett Eins, während Julia Gromova ihrerseits an Brett Sechs gegen Rebekka Schuster erfolgreich war. Auch am Sonntag setzte Bad Königshofen seine beeindruckende Leistung fort und gewann gegen SZ Dippoldiswalde mit 5,5:0,5. Jana Schneider spielte hierbei remis gegen Gundula Heinatz, während Marina Manko in ihrem ersten Saisonspiel triumphierte und Sarah Peglau bezwang.
Bad Königshofen hat klare Ziele: Die Mannschaft strebt die deutsche Meisterschaft bei der zentralen Endrunde vom 25. bis 27. April in Deggendorf an. Erwartungsgemäß wird das Team voraussichtlich gegen OSG Baden-Baden um den Titel kämpfen müssen. Die kommenden Partien gegen Hamburger SK, Rodewisch und TuRa Harksheide versprechen dabei das Potenzial für spannende Duelle.
Zentrale Endrunde der Frauen-Bundesliga
Für die zweite aufeinanderfolgende Saison richtet Bad Königshofen das zentrale Saisonfinale der Frauenbundesliga aus, das vom 7. bis 9. Juni 2024 stattfinden wird. Alle 12 Bundesliga-Teams werden antreten, um die Meisterschaft unter sich auszuspielen. Die aktuelle Tabellensituation ist stark umkämpft, was für zusätzliche Spannung sorgt. Zu den erwarteten Spielerinnen zählen unter anderem die WGM Hanna Maria Klek von den Schachfreunden Deizisau und WGM Jana Schneider aus der Frauenschachmannschaft Bad Königshofen.
Das Rahmenprogramm der zentralen Endrunde sieht zahlreiche Aktivitäten vor, darunter eine Stadtführung durch Bad Königshofen und ein gemeinsames BBQ mit den Spielerinnen. Die Teilnahme erfordert eine Voranmeldung bis zum 2. Juni. Die Eintrittspreise belaufen sich auf 10 Euro pro Tag oder 25 Euro für alle drei Tage.
Ein Blick auf die Liga
Die Frauen-Bundesliga, die am 16. November 2024 beginnt, bietet nicht nur spannende Spiele, sondern auch eine Vielzahl internationaler Topspielerinnen. Unter ihnen sind GM Anna Muzychuk von OSG Baden-Baden, die weltweit auf Rang 9 steht, sowie IM Alina Kashlinskaya aus Schwäbisch Hall, die es auf Platz 14 geschafft hat. Auch GM Elisabeth Pähtz, die als deutsche Nummer 1 gilt, wird zur Liga gehören. Trotz des hohen sportlichen Niveaus kritisiert IM Georgios Souleidis, Teamchef beim Hamburger SK, die fehlenden Liveübertragungen der Frauen-Bundesliga und hebt die Notwendigkeit hervor, die Amateur-Liga besser zu fördern.
Insgesamt stehen spannende Monate vor den Teams der Frauen-Bundesliga an, insbesondere für den SC Bad Königshofen, der entschlossen ist, seine weiße Weste zu wahren und den Meistertitel zu gewinnen. Die kommenden Spiele sind entscheidend für die Entscheidung über den Meister und die Platzierungen in dieser kompetitiven Liga.