Der evangelische Pfarrer Werner Zupp ist am 18. Januar 2025 verstorben, wie nr-kurier berichtet. Zupp wurde 1956 in Trier geboren und studierte evangelische Theologie in Wuppertal sowie Tübingen. Er absolvierte eine Ausbildung zum Gemeinde- und Organisationsberater und trat sein Vikariat in Wuppertal an. Von 1987 bis 2022 war er Gemeindepfarrer an der Marktkirche in Neuwied, wo er sich über 35 Jahre hinweg engagierte.
Seine Schwerpunkte lagen auf der gottesdienstlichen Arbeit und der Erwachsenenbildung. Zupp war nicht nur ein geschätzter Seelsorger, sondern auch ein kreativer Kopf, dessen Arbeit das Kirchencafé „Auszeit“ mit Kunst, Musik und Literatur bereicherte. Zudem war er als freiberuflicher Buchautor tätig und engagierte sich aktiv im Arbeitskreis Christlicher Kirchen (ACK) sowie in einem deutsch-israelischen Freundeskreis.
Ein Abschied mit vielen Trauernden
Der Abschied von Pfarrer Zupp fand am Sonntagnachmittag in der Marktkirche Neuwied im Rahmen eines Gottesdienstes statt, was rhein-zeitung festhält. Unter Corona-Bedingungen durfte die Gemeinde an diesem emotionalen Ereignis teilnehmen, zu dem zahlreiche Besucher, darunter Stadtprominenz und der Oberbürgermeister, kamen.
Der Gottesdienst, den Zupp gemeinsam mit Superintendent Detlef Kowalski hielt, dauerte eineinhalb Stunden und wurde von musikalischen Beiträgen begleitet. Im Anschluss würdigten Grußworte das Wirken des Pfarrers, wobei die gesamte Veranstaltung auf insgesamt drei Stunden ausgelegt war. Die Organisatoren hatten eine Vorauswahl getroffen, um den Rahmen nicht zu sprengen und den persönlichen Charakter der Feier zu wahren.
Trauer und Erinnerung
Die Trauer um Werner Zupp wird am 25. Januar 2025 in einer Trauerfeier in der Marktkirche Neuwied fortgesetzt. Diese wird zeigen, welche tiefen Spuren er in der Gemeinde hinterlassen hat. In Anlehnung an die Traditionen des christlichen Glaubens bietet die Bibel, so kirche-bremen, zahlreiche Worte und Rituale zur Trauerbewältigung an.
Sie erinnert daran, dass der Tod ein Teil des Lebens ist, und öffnet Raum für Trauer und die Suche nach Sinn. Die biblischen Traditionen und Lieder ermöglichen es den Hinterbliebenen, ihren Schmerz auszudrücken. Die Gemeinde hat die Möglichkeit, Zupps Erbe zu gedenken und seinen Einfluss auf das kirchliche und soziale Leben vor Ort zu würdigen.
