In einem erschütternden Vorfall im erzgebirgischen Ehrenfriedersdorf brach am Sonntagabend ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus aus. Der 23-jährige Mieter steht im Verdacht, das Feuer in seiner Wohnung absichtlich gelegt zu haben. Wie die Freie Presse berichtet, wurde gegen ihn ein Haftbefehl erlassen, nachdem sich der Verdacht erhärtete, er habe an mehreren Stellen Möbel in Brand gesetzt.
Schnelle Reaktionen der Feuerwehr
Der Brand brach in der späten Abendstunden aus und sorgte für enorme Aufregung. Glücklicherweise konnten alle neun Bewohner des Hauses rechtzeitig evakuieren, bevor das Feuer sich weiter ausbreiten konnte. Es wurden keine Verletzten gemeldet, und die Mieter konnten nach der Löschung des Feuers, an der über 70 Feuerwehrleute aus Ehrenfriedersdorf, Geyer und Thum beteiligt waren, in ihre Wohnungen zurückkehren, wie MDR Sachsen berichtete. Der durch den Brand entstandene Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.
Die Polizei gab an, dass ein Brandursachenermittler nun seine Untersuchungen aufgenommen hat, um die genauen Umstände zu klären. Am Montag wird der mutmaßliche Brandstifter einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Chemnitz vorgeführt, was weitere rechtliche Konsequenzen für ihn nach sich ziehen könnte.