In Bayerisch-Schwaben wurden die besten Auszubildenden dieses Jahres geehrt. Insgesamt haben rund 9.000 junge Menschen ihre IHK-Ausbildung abgeschlossen. In einem festlichen Rahmen in Mindelheim wurden 86 herausragende Absolventen aus dem Allgäu ausgezeichnet. Darunter befinden sich 33 aus dem Unterallgäu und Memmingen, 27 aus dem Ostallgäu und Kaufbeuren sowie 21 aus dem Oberallgäu und Kempten. Dorothee Buhmann, die stellvertretende IHK-Präsidentin, lobte die Leistungen der jungen Fachkräfte und hob hervor, dass die duale Ausbildung einen wichtigen Grundstein für ihre berufliche Zukunft lege. „Sie zeigen, was mit Engagement und Fleiß möglich ist“, sagte sie und betonte, dass dieser erste Schritt zu neuen Karrieremöglichkeiten führt, sowohl fachlich als auch persönlich.
Die Feier für die Absolventen bot eine große Bühne, wo jeder Einzelne für seine Leistungen gewürdigt wurde. Zudem wurde ein buntes Programm mit dem Musiker „Loopink“ geboten. Laut Wolfgang Haschner, dem Leiter des Geschäftsbereichs Bildung bei der IHK Schwaben, ist die Ausbildungsbereitschaft in der Region trotz wirtschaftlicher Herausforderungen weiterhin hoch. „Das zeigt, dass die duale Ausbildung eine attraktive Wahl ist und jungen Menschen beste Perspektiven bietet“, so Haschner. Auch die fast 4.500 Ausbildungsunternehmen in Bayerisch-Schwaben tragen dazu bei, die zukünftigen Fachkräfte für die Wirtschaft zu gewinnen.
Herausforderung im Handwerk
<pZu den feierlichen Veranstaltungen gehörte auch die Freisprechungszeremonie der Handwerkskammer Schwaben, in der 130 junge Handwerkerinnen und Handwerker im Modeon Marktoberdorf ausgezeichnet wurden. Präsident Hans-Peter Rauch bezeichnete diese Absolventen als Rückgrat des schwäbischen Handwerks. Landrätin Maria Rita Zinnecker machte auf die dringende Notwendigkeit von Fachkräften aufmerksam: „Ihre Leistung ist unersetzlich“. Trotz der Feier bleibt die Herausforderung bestehen, denn in vielen Innungen fehlt es an Nachwuchskräften. „In einigen Bereichen müssten es mehr als doppelt so viele Gesellen sein“, gab Zinnecker zu bedenken, was darauf hinweist, dass die Nachfrage nach gut ausgebildeten Handwerkern weiterhin steigt.
Insgesamt zeigen diese Ereignisse, dass sowohl die IHK als auch die Handwerkskammer bestrebt sind, junge Menschen zu fördern und ihnen Perspektiven zu bieten. Diese Initiativen sind entscheidend, um die Qualität der Ausbildung in der Region zu sichern und den Fachkräftemangel zu bekämpfen, wie auch merkur.de und allgaeuer-zeitung.de berichten.