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Montag, 23. Dezember 2024

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Körperverletzung, Missbrauch, Vergewaltigung
in
Putbus, Stralsund, Ribnitz-Damgarten, Bergen

Erschreckende Zahlen: Jede dritte Frau in Deutschland Opfer von Gewalt!

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Verletzte Person/en

In Putbus auf der Insel Rügen leidet ein Kind unter den gewalttätigen Übergriffen des Lebenspartners seiner Mutter. Die örtliche Außenstelle des Weißen Rings bietet Unterstützung, indem sie Flüchtlinge aus der Gewalt betreut und deren Lebensumstände verbessert. Während das Kind psychische Probleme aufgrund der grauenhaften Erfahrungen hat, wurde gegen den Lebenspartner ein gerichtliches Verfahren eingeleitet. Der Weiße Ring hat Maßnahmen ergriffen, um die Wohnsituation des Kindes zu verbessern, einschließlich der Renovierung seines Zimmers und der Bereitstellung neuer Möbel. „Der Lebenspartner darf sich dem Kind nicht mehr nähern, er wartet auf seinen Prozess“, so Martin Stemmler, Außenstellenleiter des Weißen Rings in Putbus. Diese Befürwortung von Opferschutz ist zudem Teil der OZ-Weihnachtsaktion „Helfen bringt Freude“.

Alarmierende Statistiken

Die Zahlen zu häuslicher Gewalt in Deutschland sind erschreckend: Jedes dritte Kind und jede dritte Frau wird mindestens einmal Opfer physischer oder sexualisierter Gewalt im Laufe ihres Lebens. Laut dem Statistischen Bundesamt ist alle 45 Minuten eine Frau von gefährlicher Körperverletzung betroffen. Diese alarmierenden Fakten wurden auch in dem ersten Bericht der Berichterstattungsstelle geschlechtsspezifische Gewalt des Deutschen Instituts für Menschenrechte thematisiert, der am 3. Dezember 2024 veröffentlicht wurde. In diesem Bericht wird hervorgehoben, wie sich die Gewalt gegen Frauen in Deutschland zwischen 2020 und 2022 entwickelt hat sowie welche Anstrengungen Bund und Länder unternommen haben, um den Anforderungen der Istanbul-Konvention gerecht zu werden, die die Rechte von Frauen und Mädchen schützen soll, wie das Institut für Menschenrechte berichtet.

Die betroffenen Frauen und Kinder erhalten Unterstützung von der MISS-Beratungsstelle in Stralsund und deren Außenstellen, wo ihnen psychosoziale Hilfe und Prozessbegleitung angeboten wird. Die Mitarbeiterinnen betonen, wie wichtig es ist, Vertrauen zu schaffen und Betroffenen zuzuhören. „Manchmal reicht ein Anruf aus, um zu wissen: Hier ist alles gut sortiert. Hier stehen Helfer zur Seite“, beschreibt Mitarbeiterin Anne Haerting die Bedeutung ihrer Arbeit. Die steigende Anzahl von Frauen, die Hilfe suchen – von 73 Fällen in 2013 auf 169 in 2023 – zeigt, dass die Sensibilisierung für das Thema zugenommen hat, und die Unterstützung durch Organisationen wie den Weißen Ring und MISS ist essenziell für die Selbstermächtigung der Betroffenen, wie auch die Ostsee-Zeitung berichtet.

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