Nach dem schockierenden Anschlag in Magdeburg, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden, hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder eine drastische Erhöhung der Polizeipräsenz auf den Weihnachtsmärkten in Bayern versprochen. Bei einem Besuch des Nürnberger Christkindlesmarktes äußerte Söder, dass die Sicherheitsvorkehrungen nicht den Genuss der Märkte trüben sollten. „Unser Ziel ist es, unseren Christkindlesmarkt noch sicherer zu machen“, erklärte er. Zudem sprach er den Familien der Opfer sein Beileid aus und drückte seine Hoffnung auf schnelle Aufklärung der Tat aus, wie Merkur berichtete.
Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen
Die Einheiten der Bereitschaftspolizei werden in den nächsten Tagen verstärkt, um die Sicherheit auf den Märkten zu erhöhen. Innenminister Joachim Herrmann betonte, dass trotz dieser Maßnahmen keine spezifischen Bedrohungen für die bayerischen Weihnachtsmärkte bestehen. „Es gibt keinen Anlass, Weihnachtsmärkte nicht zu besuchen“, versicherte er. Die bestehenden Sicherheitskonzepte seien bereits seit Jahren kontinuierlich verbessert worden. Jüngste Maßnahmen umfassen das Verbot von Messern und die Einrichtung von Fahrzeugsperren auf den Märkten, wie BR24 berichtete.
Während die Feiertagsstimmung auf den Märkten aufrechterhalten werden soll, bleibt die Frage, wie der Täter in Magdeburg die Sicherheitsvorkehrungen umgehen konnte. Herrmann wies darauf hin, dass es noch viele ungeklärte Fragen gibt, die in den kommenden Wochen untersucht werden müssen. Trotz der besorgniserregenden Ereignisse bleibt der Nürnberger Christkindlesmarkt geöffnet und die Feierlichkeiten in der Innenstadt werden wie geplant fortgeführt.