Der Biathlon-Weltcup in Annecy erlebte am Samstag einen spannenden Wettkampf, in dem die deutschen Biathleten erneut stark auftraten, jedoch das Podest verfehlten. Johannes Thingnes Bö aus Norwegen setzte sich mit einer beeindruckenden Leistung durch und sicherte sich seinen dritten Saisonsieg mit einem finish von 31:25.4. Die beiden Franzosen Éric Perrot und Émilien Jacquelin landeten auf den Plätzen zwei und drei. Der beste Deutsche, Danilo Riethmüller, konnte mit einem Rückstand von 1:07.9 Minuten den siebten Platz belegen, gefolgt von seinem Teamkollegen Philipp Horn als Achter (+1:10.8), wie t-online.de berichtete.
Technische Probleme bei der Übertragung
Während die Athleten um den Sieg kämpften, sorgten technische Schwierigkeiten im ARD-Übertragungsstudio für Aufregung. Der frühere Biathlet und Experte Erik Lesser schilderte nach dem Rennen einen ungewöhnlichen Vorfall: „Entweder habe ich mich aufs Stromkabel gesetzt oder Willi. Plötzlich alles schwarz.“ Nach einer kurzen Unterbrechung konnte die Übertragung jedoch wiederhergestellt werden. Die deutschen Biathleten mussten im letzten Schießen einige Fehler hinnehmen, was ihre Platzierungen beeinträchtigte. Philipp Nawrath landete schließlich auf dem 17. Platz, während Justus Strelow als 13. ins Ziel kam, berichtete kicker.de.
Insgesamt zeigten die deutschen Athleten nach einem soliden Liegendanschlag starke Leistungen, jedoch waren sie im Stehendschießen anfällig für Fehler, was zu ihrem Rückschritt in der Gesamtwertung führte. Trotz dieser Herausforderungen gibt es klare Fortschritte in ihrer Leistung, besonders von Danilo Riethmüller, der mit einer der besten Laufzeiten beeindruckte. Die Stimmung in Annecy bleibt weiterhin hoch, während auch die Zuschauer die Athleten leidenschaftlich anfeuerten. Die nächste Chance für die deutschen Biathleten folgt bald bei den kommenden Wettbewerben.