München – Die Vorfreude auf die Weihnachtsmärkte ist groß, doch im Schatten der festlichen Atmosphäre stehen steigende Sicherheitsmaßnahmen. In Magdeburg kam es vor wenigen Tagen zu einem tragischen Vorfall, bei dem ein Mann in einen Weihnachtsmarkt raste und mehrere Menschen tötete. Rund 200 Personen wurden verletzt, darunter 40 schwer. In Norddeutschland hatte die Polizei bereits Anfang November einen 17-Jährigen festgenommen, der mutmaßlich einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt geplant hatte, wie merkur.de berichtete. Diese Vorfälle haben die Sicherheitsbehörden auf den Plan gerufen, um die Sicherheit an Weihnachtsmärkten zu garantieren.
Sicherheitsvorkehrungen in Bayern
Die bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU) betonte die Wachsamkeit der Sicherheitsbehörden angesichts der hohen Gefährdung durch islamistischen Terrorismus. Daher werden auf den Weihnachtsmärkten in Bayern verstärkt Kontrollen durchgeführt. Uniformierte und zivile Polizisten sind präsent und es gelten strenge Regelungen, wie ein Messerverbot auf öffentlichen Veranstaltungen. In Städten wie Nürnberg und Augsburg werden außerdem Durchfahrtsperren eingerichtet, um potenzielle Gefahren abzuwehren. Auch der Jubel in Regensburg wird von Betonpollern begleitet, die den Zugang für Fahrzeuge einschränken, wie osthessen-news.de aufzeigte.
Sicherheitskonzept in Fulda
Pünktlich zur Eröffnung des Weihnachtsmarkts in Fulda am 29. November wurde ein umfassendes Sicherheitskonzept auf die Beine gestellt. Die Stadt und das Polizeipräsidium Osthessen haben zahlreiche Maßnahmen entwickelt, darunter Zufahrtssperren und Geschwindigkeitsreduzierungen, um Fußgänger zu schützen. Auch in Fulda ist der Einsatz von Sicherheitsdiensten und verstärkter Polizeipräsenz vorgesehen, um Bedrohungen präventiv abzuwehren. Die hessische Polizei unterstreicht, dass aktuell keine konkreten Hinweise auf Gefahren für die Weihnachtsmärkte vorliegen, betont aber die Wichtigkeit der Sicherheit, um den Besuchern ein unbeschwertes Erlebnis zu ermöglichen.