In Teilen Bayerns werden die Chancen auf eine weiße Weihnacht nach vielen Jahren der Entbehrung wieder greifbar. Laut den neuesten Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) könnte die Region am Heiligabend von Schneeflocken verzaubert werden. Während der Samstag noch wechselhaft mit Regen und kurzer Sonne beginnt, zeigen die Vorhersagen für Montag eine deutliche Umstellung mit dichten Regenwolken und einem Temperatursturz. Die nächtlichen Temperaturen sollen bereits auf minus zwei Grad fallen. Insbesondere in den Alpen wird der erste Schnee erwartet, und auch in München könnten die ersten Flocken fallen, zumindest in höheren Lagen ab 400 bis 500 Metern, so pnp.de.
Die meteorologischen Bedingungen deuten auf eine spannende Wetterwende hin, die sich aus mehreren aktiven Tiefdruckgebieten über Nordeuropa ergibt. Diese bringen kalte Luft mit sich, die auch die Temperaturen in Deutschland absenken wird. In den hohen Lagen, vor allem in den Mittelgebirgen und den Alpen, sind bis zu 30 Zentimeter Neuschnee möglich, während in den Alpen sogar bis zu 100 Zentimeter Schnee fallen könnten. Dennoch bleibt der Großteil Deutschlands vom weißen Glanz verschont. Schauer sind vor allem im Süden Deutschland wahrscheinlich, da sich ein Hochdruckgebiet ab Weihnachten etablieren könnte, was gegen die nassen, grauen Vorweihnachtstage ankämpfen würde, wie n-tv.de berichtet.
Insgesamt wird es also für die Wintersportgebiete ein Grund zur Freude geben, während andere Regionen sich eher auf frostige Temperaturen ohne Schnee einstellen müssen. Bei den zahlreichen unbeständigen Faktoren bleibt abzuwarten, wie der Wettergott tatsächlich entschieden hat. Dennoch sind die Aussichten auf winterlich-kalte und teilweise sonnige Weihnachtstage ein willkommener Kontrast zur tristen Dezemberstimmung, der ein wenig Hoffnung auf frohe Festtage mit sich bringt.