Ein spektakulärer Festnahme-Hit für die Bundespolizei am Bodensee! Am Freitag, den 13. Dezember, wurde ein Pärchen am Lindauer Inselbahnhof entdeckt, das im ganzen Land für seine kriminellen Machenschaften gesucht wurde. Die Ermittler fanden bei der Kontrolle heraus, dass der 49-jährige Deutsche und seine 44-jährige österreichische Begleiterin von verschiedenen Staatsanwaltschaften wegen Einmietbetrugs gesucht wurden. Laut Merkur haben sie deutschlandweit einen Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich angerichtet. Besonders perfide: Die Frau versuchte während der Kontrolle, einen Schlüssel zu einem Hotelzimmer in den Mülleimer zu entsorgen, während die Polizei bereits auf der Spur der beiden war.
Das Paar, das seit Mitte Juli 2024 ohne festen Wohnsitz lebte, hatte in Lindau unter falschen Personalien drei Nächte gebucht und die Rechnung von fast 1.000 Euro einfach nicht beglichen. Der 49-Jährige wird nun von den österreichischen Behörden verfolgt, da gegen ihn ein nationaler Haftbefehl vorliegt. Während der Bearbeitung des Falls wurde er wegen Entzugserscheinungen zunächst in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Frau kam in Untersuchungshaft und wurde später der Justizvollzugsanstalt Memmingen überstellt. Weiter wurde bekannt, dass der Mann auch in der Vergangenheit unter verschiedenen Identitäten polizeilich bekannt war, mit insgesamt über 15 Einträgen in Österreich!
Bundespolizei und der Frauenanteil in der Ausbildung
Die innenpolitische Sprecherin der Grünen, Irene Mihalic, unterstreicht, dass Frauen in Polizeidiensten stark unterrepräsentiert sind, was nicht dem gesellschaftlichen Querschnitt entspricht. Verbesserungsvorschläge, wie eine anteilige Kostenübernahme für Kinderbetreuung bei kurzfristigen Einsätzen, werden diskutiert. Gleichzeitig gibt es Bedenken, dass die Anforderungen bei Einstellungen gelockert werden, was den Qualitätsstandard der Polizei in Gefahr bringen könnte.