In Oberhausen brach am Abend des 19. Dezember ein verheerendes Feuer im Centro Oberhausen aus. Wie die Feuerwehr bestätigte, loderten aus dem ehemaligen China-Restaurant Pagoda riesige Flammen, was mehrere Anrufer gegen 17.19 Uhr alarmierte. Die Einsatzkräfte rückten sofort mit einem massiven Aufgebot an. Vor Ort bestätigte sich das Ausmaß des Feuers, das bereits als Vollbrand gemeldet wurde. Um sicherzustellen, dass die Besucher des benachbarten Weihnachtsmarktes nicht gefährdet wurden, räumte die Polizei diesen umgehend, wie derwesten.de berichtete.
Die Feuerwehr Oberhausen war mit insgesamt 80 Einsatzkräften vor Ort, darunter zwei Löschzüge. Aufgrund der intensiven Hitze konnten die Retter nicht ins Innere des Gebäudes vordringen und führten die Löschmaßnahmen von außen durch. Der Einsatz dauerte bis in die Nacht hinein und sollte auch am 20. Dezember fortgesetzt werden, da immer wieder Glutnester entdeckt wurden. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, wie es aus den Berichten hervorgeht. Es wurde jedoch eine Warnmeldung über die Nina-Warnapp herausgegeben, die vor einer „Geruchsbelästigung“ durch das Schadensereignis warnte, jedoch keine Gesundheitsgefahr feststellte, so bild.de.
Brandschutz und weitere Maßnahmen
Gegen 20 Uhr war die Lage so weit unter Kontrolle, dass die Stadt mittelte, der Weihnachtsmarkt könnte am Freitag wieder öffnen. Außerdem bestätigte CentrO, dass alle Geschäfte im Einkaufszentrum während des Brandes geöffnet blieben und nicht beeinträchtigt wurden. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache werden nach Abschluss der Löscharbeiten durch die Polizei übernommen. Die Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr, der Polizei und anderen Hilfsorganisationen wurde ausdrücklich gewürdigt. Das schnelle Handeln der Einsatzkräfte konnte ein noch größeres Unglück verhindern.