In der aktuellen Sitzungsrunde haben die Gemeinderäte in Windeck und Geltendorf bedeutende Veränderungen bei der Grundsteuer beschlossen, die im Jahr 2025 in Kraft treten. Der Gemeinderat von Windeck hat mit der Unterstützung von CDU, Grünen und FDP den Hebesatz für die Grundsteuer A auf 338 Punkte und für die Grundsteuer B auf 960 Punkte erhöht. Bürgermeisterin Alexandra Gauß (Bündnisgrüne) erläuterte, dass die finanzielle Situation der Gemeinde so angespannt sei, dass ein ausgeglichener Haushalt kaum noch möglich sei. Ein entsprechender Anstieg bei den Steuereinnahmen von bis zu 760.000 Euro wird aufgrund der neuen Regelungen erwartet, um die zunehmenden Defizite auszugleichen und die Gemeinde weiterhin handlungsfähig zu halten, wie auch das Kölner Stadt-Anzeiger berichtete.
Erhebliche Veränderungen zur Haushaltsausgleichung
Auch in Geltendorf wurden grundlegende Anpassungen vorgenommen, wo der Gemeinderat die Hebesätze für die Grundsteuer A und B auf 340 Punkte festlegte, um den Haushaltsausgleich für 2025 zu gewährleisten. Tatsächlich hatten diese Hebesätze seit 2017 keinerlei Anpassungen erfahren. Ziel ist es, die Einnahmen stabil zu halten und den Handlungsspielraum für die Gemeinde zu erweitern, um viele notwendige Investitionen finanzieren zu können. Laut den neuen Schätzungen wird für das Jahr 2025 ein Grundsteueraufkommen von rund 700.000 bis 750.000 Euro angestrebt, berichtete die Gemeinde auf ihrer offiziellen Webseite, wie im Artikel von Geltendorf.de erläutert.
Beide Gemeinden kämpfen mit hohen finanziellen Belastungen durch gestiegene Umlagen und Tariferhöhungen, die eine bedeutende Schlüsselrolle für den weiteren Investitionsbedarf spielen. Die Anpassungen sind notwendig, um den kontinuierlichen Anstieg der Kosten zu bewältigen und Infrastrukturprojekte wie Schul- und Kindertagesstätten in Angriff zu nehmen, die den steigenden Anforderungen gerecht werden. Dadurch kann die Leistungsfähigkeit der Gemeinden auch in Zukunft gesichert werden.