In Olching bei München hofft die zwölfjährige Angelina auf eine dringende Stammzellspende, um das schreckliche Myelodysplastische Syndrom (MDS) zu überwinden, eine seltene und ernsthafte Erkrankung des Knochenmarks. Diese Krankheit beeinträchtigt die Blutbildung und kann ohne Behandlung lebensbedrohlich sein. Angelina, die lebhaft von einer besseren Zukunft träumt und gerne tanzt, sieht sich zur Zeit vor große Herausforderungen gestellt. Ihre Familie und die lokale Gemeinschaft setzen sich unermüdlich für sie ein, um einen passenden Spender zu finden.
Die Diagnose kam nach anfänglichen, harmlosen Symptomen: leichte Infekte, die sich schnell zu ernsthaften Gesundheitsproblemen entwickelten. Angelinas Zustand verschlechterte sich gravierend, was zu einem Notfall führte, bei dem sie schnell ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Nun lebt sie isoliert, um das Risiko von Infektionen zu minimieren. „Mit einer Chemotherapie kann man hier nicht behandeln. Heilung geht nur mit einer Stammzellentransplantation“, erklärt ihre Mutter, die aufgrund der Situation ihren Job aufgegeben hat, um sich um ihre Tochter zu kümmern, wie merkur.de berichtete.
Dringender Aufruf zur Hilfe
Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) fordert dazu auf, sich als potenzielle Stammzellspender zu registrieren, um Angelina und anderen Betroffenen zu helfen. Die Registrierung ist einfach und kann online durchgeführt werden. Dort gibt es auch Informationen, wie ein Testset angefordert werden kann. In der gesamten Region mobilisieren Sportvereine und Freunde Angelinas zu Registrierungsaktionen, um die Chancen auf einen passenden Spender zu erhöhen. „Die Registrierung ist unkompliziert und kann Leben retten“, so die DKMS, wie auch t-online.de berichtet.
Angelinas Situation ist für ihre Familie eine emotionale Achterbahnfahrt. Während des Schulunterrichts kommt sie mithilfe eines Roboters von zu Hause aus teil, aber der Alltag ist stark eingeschränkt. Ihre Eltern sind verzweifelt, aber sie geben nicht auf. Der Kampf um ein neues Leben für Angelina ist in vollem Gange, und ihre Hoffnung liegt in den Händen potenzieller Spender.
