Im Herzen von Frankenthal erlebten am Mittwoch zahlreiche Bedürftige ein herzergreifendes Weihnachtsfest im Dathenushaus. Die jährliche Adventsessen-Veranstaltung, organisiert vom Verein für Obdachlosenhilfe und dem Netzwerk „Miteinander in Frankenthal“, sorgte für strahlende Gesichter und zufriedene Mägen. Ab 4 Uhr morgens waren die Ehrenamtlichen Elfriede und Mladen Svoboda bereits damit beschäftigt, Geschenktüten zu packen. Das Festmahl, das um 13:30 Uhr serviert wurde, bot den Gästen nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch ein Gefühl der Zugehörigkeit und Gemeinschaft. Diese Initiative ist jedoch mehr als nur ein Essen; es ist eine wichtige soziale Aktion, die von Diakon Mladen Svoboda und Diakon Joachim Sinz geleitet wird.
Warmes Essen für Bedürftige
Wie wochenblatt-reporter.de berichtete, findet die Aktion „Miteinander essen“ jeden Mittwoch von 13:30 bis 15:30 Uhr im Dathenushaus statt, und zwar in der Zeit vom 6. November bis 26. März, mit Ausnahme der Feiertage. In dieser Zeit bereiten die Helfer unter dem Motto der Menschlichkeit vielfältige und schmackhafte Speisen zu. Die steigende Anzahl von Menschen, die sich eine warme Mahlzeit nicht mehr leisten können oder gar auf der Straße leben, macht diese Aktion unabdingbar. Einfache Dinge wie Wasser, Tee und Kekse runden das Angebot ab und tragen dazu bei, in schwierigen Zeiten Miteinander und Solidarität zu stärken.
Bereits seit den 1980er Jahren setzt sich der Verein für Obdachlosenhilfe e.V. aktiv für diejenigen ein, die am Rande der Gesellschaft leben. Unterstützungen kommen durch Spenden oder ehrenamtliche Tätigkeiten. Mladen Svoboda, der den Verein leitet, und seine Kollegen bieten nicht nur Essen, sondern auch die Möglichkeit, menschliche Nähe und Unterstützung zu erfahren. Sie hören zu, bieten ein offenes Ohr und versuchen, den Menschen in schwierigen Situationen neue Hoffnung zu geben. Denn in der kalten Jahreszeit ist eine warme Mahlzeit mehr als nur Nahrung – sie bedeutet ein Stück Wärme und Geborgenheit im Leben von Menschen, die oftmals in Vergessenheit geraten. Dies zeigt die tiefere Bedeutung des Engagements in der Gemeinde.