Die Verkehrsverhältnisse an der Autobahn 7 bei Owschlag haben sich endlich verbessert! Nach zwei Jahren intensiver Bauarbeiten und schwierigen Vollsperrungen ist die Brücke an der Anschlussstelle Owschlag nun wieder für den Verkehr in beide Richtungen freigegeben worden. Dies wurde am Donnerstagmorgen bekannt gegeben und stellt eine wichtige Erleichterung für die Verbindung zwischen Eckernförde und dem Westen des Landes dar. Autofahrer können nun die Strecke ohne Umleitungen nutzen, was für viele eine durchaus erfreuliche Nachricht ist, wie kn-online.de berichtete.
Ein Meilenstein in der Brückensanierung
Die Brücke, die 1971 erbaut wurde, wurde vollständig abgerissen und durch ein neues Bauwerk ersetzt, das rekordverdächtige 8,6 Millionen Euro kostete und nun für die nächsten 100 Jahre Bestand haben soll. Claus Reese, der Abteilungsleiter bei der Autobahn GmbH und eine zentrale Figur in den vergangenen Brückenprojekten, verabschiedete sich nach der Eröffnung in den Ruhestand. Er betonte die Notwendigkeit, alle Brücken in einwandfreiem Zustand zu halten, insbesondere vor dem Hintergrund der Betonkrebs-Problematik, die auch einige andere Bauwerke in Deutschland betroffen hat.
Am Wochenende wurden bereits große Teile der neuen Brücke erfolgreich montiert. Insgesamt wurden vierzehn Verbundträger, die jeweils 38 Meter lang und 50 Tonnen schwer sind, eingehoben. Aufgrund der speziellen Bauweise im 40-Grad-Winkel wird hier präzise Maßarbeit geleistet. Die Verwendung von im Werk gefertigten Brückenteilen sorgt für eine bessere Qualität und weniger Unterbrechungen auf der Autobahn. Diese Informationen wurden von autobahn.de bereitgestellt, die auch auf die bevorstehenden Betonagearbeiten hinwiesen. Die Finalisierung des Ersatzneubaus ist für das vierte Quartal 2024 geplant, und die Bauarbeiten an anderen Brücken entlang der A7 gehen derweil weiter. Die Infrastruktur des Nordens bleibt damit weiterhin im Fokus der Sanierungsmaßnahmen.