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Sonntag, 22. Dezember 2024

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Stellenabbau
in
Gotha

Oettinger Brauerei zieht aus Gotha um: 16 Arbeitsplätze fallen weg!

Ursache:
negative Entwicklung des Absatzvolumens im Biermarkt

In einem dramatischen Schritt zieht sich die traditionsreiche Oettinger Brauerei, die 1731 gegründet wurde, komplett aus Gotha zurück. Wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) berichtet, betrifft diese Entscheidung die Schließung des Büros und der Arbeitsplätze im Bereich Telefonverkauf und Export. Die letzten 16 Angestellten in Gotha wurden von der Unternehmensführung darüber informiert, dass sie zum 1. April 2025 nach Oettingen versetzt werden und haben dort die Möglichkeit, ihre neuen Positionen anzunehmen. Diese Entwicklung ist Teil der Reaktion auf den Rückgang des Absatzvolumens im Biermarkt, der in den letzten Jahren zu spüren war.

Zudem hat die Oettinger-Brauerei bereits 2022 angekündigt, ihren Standort in Gotha zu schließen, was sowohl die Produktions- als auch Logistikstellen erheblich betreffen wird. Arbeitnehmer und lokale Politiker sind empört über die Entscheidung. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow kritisierte die Schließung als „unglaublichen Skandal“, da der Standort wirtschaftlich solide arbeite und zahlreiche tariflich bezahlte Arbeitsplätze bietet. Die Schließung wurde als verheerend für die Mitarbeiter und die Region angesehen, während der Fokus scheinbar auf der Steigerung der Rendite durch den Einsatz von Einwegprodukten liegt, wie Ramelow in einem Tweet klarstellte, in dem er die Entscheidungen der Unternehmensführung verurteilte.

Wirtschaftliche Unsicherheiten und Arbeitnehmerrechte

Darüber hinaus äußerte sich der Geschäftsführer der NGG Thüringen, Jens Löbel, ähnlich kritisch und bezeichnete die Entscheidung als unverantwortlich in einer Zeit, in der Homeoffice und flexible Arbeitsformen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Der Rückzug der Oettinger-Brauerei aus Gotha wirkt sich direkt auf die betroffenen Mitarbeiter aus, deren Zukunft nun bei einem Umzug nach Bayern ungewiss ist. Auch andere Stimmen aus der Politik und von Gewerkschaftsvertretern fordern ein Umdenken, um eine Schließung des Standorts zu verhindern und alternative Lösungen für die Belegschaft zu finden. Die Schließung könnte nicht nur rechtliche Konsequenzen haben, sondern auch das Bild der Oettinger-Brauerei in der Öffentlichkeit beeinflussen, da in der Vergangenheit viel Geld in den Standort investiert wurde, um ihn zu modernisieren.

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