Ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität wird am Freitagmittag in Bückeburg gesetzt, als der Weihnachts-Hilfstransport von Interhelp in Richtung polnisch-ukrainische Grenze aufbricht. Ziel ist die Lieferung lebensrettender Hilfsgüter für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine. Inmitten des 1024. Tages des russischen Angriffskriegs fliegt dieser Transport vollgepackt mit medizinischen Notfallgeräten und lebenswichtigen Ressourcen, die dringend benötigt werden, um die verzweifelte Zivilbevölkerung zu unterstützen, die unter der Bedrohung eines bitterkalten Winters leidet. Die humanitären Bemühungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die NATO warnt, dass bereits mehr als eine Million Menschen Opfer des Krieges geworden sind. “Hilfe tut not”, appelliert Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe, der Schirmherr von Interhelp, und bittet um finanzielle Unterstützung für die Notleidenden. Wie dewezet.de berichtet, wird jede Spende essentiell genutzt, um den Hilfsbedürftigen in den Kriegsgebieten direkt zu helfen.
Eine weitere lebensrettende Aktion folgt direkt: In wenigen Tagen werden zwei Hilfslieferungen speziell für ukrainische Feuerwehrleute, die unermüdlich im Einsatz sind, um Leben zu retten, ankommen. Bürgermeister Axel Wohlgemuth von Bückeburg und Feuerwehrleiter Oliver Liese stellen voll funktionsfähige Atemschutzgeräte zur Verfügung, um die Retter in der Ukraine in ihrem gefährlichen Alltag zu unterstützen. Diese Feuerwehrmänner und -frauen riskieren täglich ihr Leben, um unter oft lebensbedrohlichen Bedingungen Verschüttete aus eingestürzten Gebäuden zu retten und Brände zu löschen, die durch die Angriffe entstanden sind. Die bemühte Stadt Bückeburg hat bereits gebrauchte Feuerwehruniformen im Wert von 50.000 Euro gespendet. Unterstützung kommt auch von der szlz.de, wo die fortwährenden Spendenaktionen und der Einsatz von örtlichen Politikern gewürdigt werden, um schnellstmöglich Hilfe zu leisten.
Andreas Paul Schöniger, ein ehrenamtlicher Helfer von Interhelp, wird die Tour in den Kriegsgebieten koordinieren und eine Strecke von 2400 Kilometern in nur 48 Stunden zurücklegen. Für ihn ist es bereits die fünfte Mission, und er beschreibt, dass das Lächeln und die Dankbarkeit der Menschen im kriegsgeplagten Land der wahre Lohn für ihren mutigen Einsatz ist. Die bereitgestellte Technik, die gemeinsam mit regionalen Firmen gesammelt wurde, zeigt, wie wichtig eine geschlossene Gemeinschaft in Krisenzeiten ist, wo jeder Euro zählt und Hilfe zur Selbsthilfe gefordert ist.