Der Schlagerstar Michael Wendler, bekannt für seine kontroversen Ansichten während der Corona-Pandemie, sorgt erneut für Aufregung. Für 2025 hatte er eine Comeback-Tour in Deutschland geplant, darunter Auftritte in Bochum, Datteln und auch in Beelitz. Doch die Stadt Beelitz hat nun seinen Auftritt beim Stadtfest am 26. Juni abgesagt, nachdem es „zahlreiche Stimmen“ gegen seine Teilnahme gab und aktuelle Äußerungen Wendlers als nicht mit der Haltung der Stadt vereinbar eingestuft wurden. Dies wurde durch Stadtsprecher Enrico Bellin in einer Stellungnahme mitgeteilt, wie t-online.de berichtete.
Wendler, der während der Pandemie zu einem der umstrittensten Künstler in Deutschland wurde, nachdem er sich vehement gegen Lockdowns und Impfungen ausgesprochen hatte, reagierte verärgert auf die Absage. Er bezeichnete die Entscheidung der Stadt als „ein moralisches Armutszeugnis“ und kündigte rechtliche Schritte an. Auch ein weiteres Konzert in Münster wurde annulliert, da der Veranstalter sich von Wendlers politischen Äußerungen distanzierte. Wie compact-online.de feststellte, gehen die Kontroversen um Wendler über einzelne Auftritte hinaus, da er sich als Unterstützer von Donald Trump präsentiert und zuletzt öffentlich über „Verbrecherjahre“ während der Pandemie sprach.
Die mittlerweile gestiegene Kritik an Wendler zeigt sich auch in der Distanzierung von anderen Veranstaltern, während einige wie der Bochumer Prater noch am geplanten Auftritt festhalten. Dieser sieht ihn als den „König des Popschlagers“ und plant einen unvergesslichen Abend für seine Fans. Allerdings wächst der Druck aus der Öffentlichkeit, und die Welle der Empörung könnte auch hier bald zu Entscheidungen führen, die Wendler erneut vor Herausforderungen stellen.