Schneefall und seine fatale Folgen: In Annaberg-Buchholz fiel am Dienstag, den 10. Dezember 2024, eine jahrzehntelange Straße-Laterne und ein Baum. Ein unerwarteter Wintereinbruch mit Neuschneefällen führte zu dem Vorfall, der mehrere Einsätze der örtlichen Feuerwehr erforderlich machte. Die Laterne, ein Relikt aus der DDR-Zeit, der mittlerweile als „letzter seiner Art“ gilt, stürzte um aufgrund von eisigen Temperaturen und der schweren Schneelast, wie die Stadtverwaltung erklärte. Jochen Vießmann, der Fachbereichsleiter für Recht und Ordnung, berichtete, dass die Kombination aus Rost, Raureif und dem zusätzlichen Gewicht der Stromleitungen dem veteranen Stahlmast schließlich den Rest gegeben hat.
Die umgestürzte Laterne fiel auf dem Asternweg um etwa 6 Uhr, und die Feuerwehr musste eingreifen, um die Gefahrenstelle abzusichern, während die Polizei und die Stadtwerke die Situation übernahmen, wie tag24.de berichtete. Rund eineinhalb Stunden später folgte ein weiterer Einsatz: Ein Baum kippte auf der Mohrenstraße um. Hier waren etwa zehn Feuerwehrleute nötig, um den Baum mit einer Kettensäge zu entfernen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten bei diesen Vorfällen.
Warum die Einsätze wichtig waren
Laut Feuerwehrsprecher kann man von einer „Verkettung unglücklicher Umstände“ sprechen. Ähnliche Vorfälle, wie der Fall einer Ampel im Sommer 2022, die durch äußere Einflüsse wie Hunde-Urin und Streusalz umstürzte, zeigen, dass selbst kleine Ursachen katastrophale Folgen haben können. Die Stadtwerke führen routinemäßig alle vier Jahre Wartungen an den Straßenlampen durch; die umgestürzte Laterne stand gerade vor einer geplanten Überprüfung. In Bezug auf die Wetterlage berichtete auch die Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes, Helga Scheef, dass bis zum Wochenende weitgehend kein Niederschlag zu erwarten sei, doch das winterliche Wetter könnte in der Nacht zu Sonntag zurückkehren, was die Situation wieder kompliziert machen könnte, wie blick.de zitierte.