Der Fährbetrieb in Kiel ist aufgrund von extremen Wetterbedingungen und Hochwasser in der Kieler Förde stark eingeschränkt. Am Montagmorgen wurde bekannt gegeben, dass die Fördefähren die Anleger Laboe und Bellevue vorerst nicht ansteuern können, wie die SFK (Sonderfähren Kiel) mitteilte. Diese Entscheidung wurde durch das Hochwasser und starke Winde bedingt, die die Anlegestellen unbenutzbar machten. In Laboe ist der Anleger derzeit unter Wasser, während Bellevue ebenfalls betroffen ist, so dass die Fähren der Linie 1 ihre Passagiere stattdessen am Anleger in Reventlou absetzen.
Alternativen für Passagiere
Da der Anleger Friedrichsort momentan nicht bedient werden kann, werden Shuttlebusse von Reventlou nach Friedrichsort eingesetzt. Die Suche nach Kampfmitteln in diesem Bereich verzögert die Rückkehr zu einem regulären Betrieb, und die Arbeiten sollen bis etwa Weihnachten andauern. Als anfängliche Alternative war die Haltestelle Bellevue vorgesehen, von der aus eine Anbindung an die Busse der KVG bestehen sollte, aber aufgrund der aktuellen Wettersituation konzentrieren sich die Verbindungen nun ausschließlich auf Reventlou, berichtet kn-online.de.
Diese wetterbedingten Einschränkungen betreffen nicht nur die Fähren, sondern haben auch Auswirkungen auf die Bewegungen auf der Wasserstraße. Mit den Shuttlebusse sollen die Passagiere dennoch eine Möglichkeit geboten werden, ihre Ziele zu erreichen, auch wenn die Umstände aktuell alles andere als ideal sind. Laut foerdefraeulein.de wird weiterhin versucht, den regulären Fährbetrieb in den kommenden Tagen wiederherzustellen, sobald sich die Wetterverhältnisse stabilisieren.