Pius Paschke hat ein weiteres Mal die Skisprungwelt in Aufregung versetzt! Mit seinem beeindruckenden Auftritt auf der Malinka-Schanze in Wisla hat der 34-Jährige seinen dritten Saisonsieg eingefahren und sich damit als Favorit für die bevorstehende Vierschanzentournee etabliert. Mit Sprüngen von 136,0 und 133,5 Metern erzielte er sensationelle 298,6 Punkte und ließ seinen nächsten Konkurrenten, den Österreicher Jan Hörl, um fast fünf Punkte hinter sich. Paschke selbst zeigte sich nach dem Wettkampf zufrieden, wenn auch mit dem Hinweis, dass noch Raum für Verbesserungen besteht, wie rp-online.de berichtete.
Paschke springt in die Geschichte
Dieser Sieg bedeutet nicht nur eine weitere Trophäe für Paschke, sondern markiert auch einen historischen Moment: Er ist der erste deutsche Springer seit Martin Schmitt, der in den ersten sechs Wettbewerben drei Mal den ersten Platz erreicht hat – ein Kunststück, das zuletzt in der Saison 2000/01 gelang. Paschke führt somit das Weltcup-Ranking von Beginn der Saison an und sprüht nur so vor Selbstvertrauen, während sich die DSV-Adler auf die Vierschanzentournee vorbereiten. Trainer Stefan Horngacher lobte seinen Schützling und bemerkt, dass Paschke auf einem ausgezeichneten Niveau springt.
Trotz des Triumphs steht nicht alles im Bunde der DSV-Springer gut: Markus Eisenbichler, einst Weltmeister, befindet sich noch in einem Leistungstief und wurde in Wisla erneut in den ersten Durchgängen disqualifiziert. Im Gegensatz dazu zeigte Andreas Wellinger eine klare Verbesserung und konnte sich auf den siebten Platz steigern, während der fünfmalige Weltmeister Karl Geiger mit einem 14. Platz ebenfalls im Aufwind ist. Die nächsten Wettkämpfe in Titisee-Neustadt bieten nun die Gelegenheit, weiter an der Form zu feilen, während Paschke mit vollem Selbstbewusstsein in die Saison schreitet, berichtete spox.com.