Am Samstagabend, dem 21. April 2025, fand in der Evangelischen Kirchengemeinde ein gemeinsames Osterfest statt. Die Veranstaltung wurde im Garten vor dem Gemeindehaus abgehalten, wo die Gemeinde zusammenkam, um den zentralen Moment des christlichen Glaubens zu feiern. Der Kirchenband „Pieces in peace“ spielte zur Einstimmung auf die Feier.
Günter Nissler entzündete das traditionelle Osterfeuer während der Begrüßung durch Pfarrerin Maria Simon. Diese betonte, dass das Feuer an die Auferstehung Jesu Christus erinnert, indem es die Menschen erleuchtet und wärmt. Der Karsamstag, der als Tag der Trauer und Ruhe gilt, leitete die spirituelle Erneuerung ein, die am Ostersonntag ihren Höhepunkt erreicht.
Ostern als zentrales Fest
Ostern ist das älteste Fest des Christentums und wird in allen Konfessionen, darunter römisch-katholische, orthodoxe und evangelische Traditionen, gefeiert. Laut Pfarrerin Laura Kadur symbolisiert Ostern den Sieg des Lebens über den Tod und die Auferstehung Jesu gilt als zentrale Botschaft des christlichen Glaubens. Diese Bedeutung wird in den Gottesdiensten das ganze Jahr über thematisiert. Viele Gemeinden im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region veranstalten während der Osterzeit verschiedene Feierlichkeiten, einschließlich Osternächte, Osterfeuer und Gottesdienste.
So findet am 19. April 2025 um 22:30 Uhr in der Trinitatiskirche eine spezielle Osternacht-Messe mit dem Motto „Ich weiß, dass mein Erlöser lebet“ statt. Diese Feier umfasst biblische Lesungen, Liturgie und musikalische Aufführungen, darunter Händels „The Messiah“. Neben diesen feierlichen Momenten werden in der Region auch weitere Veranstaltungen angeboten, darunter Abendmahlsgottesdienste, Familiengottesdienste, Ostereiersuchen und Osterfrühstücke.
Traditionen und Bräuche
Ostern wird von verschiedenen Bräuchen und Traditionen begleitet. Zu den bekanntesten gehört das Entzünden großer Feuer zur Begrüßung des Frühlings, welches in vielen Gemeinden praktiziert wird. Auch der Osterhase, der oft mit dem Schenken von bunten Eiern in Verbindung gebracht wird, ist ein fester Bestandteil der Feierlichkeiten. Diese Eier, die neues Leben symbolisieren, sind ein Zeichen der Auferstehung und Freude.
In den Ostkirchen wird die Auferstehung mit dem Gruß „Christus ist auferstanden!“ gefeiert, worauf die Antwort „Wahrhaftig auferstanden!“ folgt. Dieser Austausch symbolisiert die Hoffnung und den Glauben an das ewige Leben, das durch die Auferstehung Jesu möglich wurde. Somit wird Ostern nicht nur als Feiertag, sondern auch als eine Zeit des neuen Anfangs und des Lebens gefeiert.
Insgesamt zeigt sich, dass Ostern ein tief verwurzeltes und bedeutendes Fest im christlichen Kalender ist, das nicht nur mit Feierlichkeiten, sondern auch mit einer tiefen spirituellen Dimension verbunden ist. Die verschiedenen Veranstaltungen und Bräuche tragen dazu bei, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und die Botschaft der Auferstehung lebendig zu halten. Diese Vielfalt in den Feierlichkeiten spiegelt die unterschiedlichen Traditionen und Glaubensvorkehrungen der Christen wider, die sich in den letzten Jahrhunderten entwickelt haben. Weitere Einzelheiten können unter anderem in den Berichten von pnp.de und kirche-koeln.de nachgelesen werden.