Am 16. April 2025 kam es in einer Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses in Starnberg, Am Sonnenhof, zu einem gewalttätigen Vorfall. Gerüchte über Schüsse wurden gegen 20 Uhr laut, als eine Anwohnerin die Polizei alarmierte. Bei ihrem Eintreffen fanden die Beamten mehrere Patronenhülsen und beschädigte Fahrzeuge vor. Ein 33-jähriger Mann aus Baden-Württemberg wurde durch einen Schuss am Bein verletzt und musste in ein Krankenhaus in München eingeliefert werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ergaben, dass die Gewalt zwischen einer Gruppe von mindestens vier Personen und zwei Männern aus Baden-Württemberg ausbrach, wobei während des Streits mehrere Schüsse mit einer Faustfeuerwaffe abgefeuert wurden. Die mutmaßlichen Täter, zwei italienische Staatsbürger im Alter von 33 und 34 Jahren, wurden am 17. April 2025 durch Spezialeinsatzkräfte in Waiblingen und Remseck am Neckar festgenommen. Am Freitag sollen sie wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts einem Haftrichter vorgeführt werden, wie Merkur berichtet.
Die Polizei hat zunächst keine weiteren Details zu den Hintergründen des Streits veröffentlicht. Besonders erschreckend ist, dass der Vorfall die Nachbarschaft stark erschüttert hat, die in der Regel als ruhig gilt. Die Behörden fordern alle möglichen Zeugen auf, sich zu melden, um Licht in die Sache zu bringen.
Weitere gewalttätige Vorfälle in Deutschland
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 17. Juli in Kiel. Gegen 2.30 Uhr wurde ein 42-jähriger Mann in der Holtenauer Straße schwer verletzt, nachdem er mehrere Stichverletzungen erlitten hatte. Nach einer Notoperation im Krankenhaus befindet sich der Mann mittlerweile außer Lebensgefahr. Die Polizei hat drei Männer im Alter von 45, 50 und 54 Jahren festgenommen, die mit dem Vorfall in Verbindung stehen. Der mutmaßliche Hintergrund der Tat ist ein Streit in der Obdachlosenszene, was die Ermittler vor eine besondere Herausforderung stellt. Die Kriminalpolizei Kiel arbeitet eng mit der Staatsanwaltschaft Kiel zusammen, um die Hintergründe des Vorfalls zu klären, und sucht aktiv nach weiteren Zeugen. Informationen können unter der Telefonnummer 0431/160-3333 gemeldet werden, wie kn-online berichtet.
Diese Vorfälle zeigen, dass Gewalt in verschiedenen Formen auch in ruhigen Gegenden immer wieder ausbrechen kann. Die Polizei steht vor der Herausforderung, nicht nur die Täter zur Rechenschaft zu ziehen, sondern auch das Sicherheitsgefühl in den betroffenen Gemeinschaften wiederherzustellen.