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Dienstag, 8. April 2025

Bauma in München: Tipps zur stressfreien Anreise zur großen Messe!

Die Bauma 2025 in München erwartet über 800.000 Besucher. Wichtige Informationen zu Anreise, U-Bahn und Parkplätzen.

Verkehrschaos in Ravensburg: Bauarbeiten sorgen für endlose Staus!

Ravensburg: Auf der Ulmer Straße wird ab sofort eine Spur wegen Bauarbeiten gesperrt. Umleitungen für Verkehr und Fußgänger eingerichtet.

Girls‘ Day 2025: Mädchen begeistern sich für den Zoll in Lörrach!

Am 3. April 2025 besuchten 13- bis 15-jährige Mädchen den Girls' Day am Hauptzollamt Lörrach für praxisnahe Einblicke in die Zollarbeit.

Blitzermarathon 2025: So wird Ihr Osterurlaub zur Tempo-Herausforderung!

Am 7. April 2025 beginnt in Deutschland eine neue „Speedweek“, in der verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden. Die ersten dieser Art für dieses Jahr finden in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz statt. In dieser Zeit, die sich mit den Osterferien überschneidet, haben die Behörden das Ziel, Autofahrer an die geltenden Tempolimits zu erinnern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Verkehrsverstöße, besonders Geschwindigkeitsüberschreitungen, sind häufige Ursachen für Verkehrsunfälle.

Für dieses Jahr sind zwei Speedweeks geplant: die erste Woche vom 7. bis 13. April und eine zweite Woche vom 4. bis 10. August. Insbesondere wird am 9. April ein besonderer Fokus auf Geschwindigkeitskontrollen gelegt. SWR3 berichtet, dass 14 von 16 Bundesländern an der ersten Speedweek teilnehmen, mit Ausnahme von Berlin und dem Saarland. In dieser Zeit werden nicht nur in Städten, sondern auch auf Landstraßen intensivere Kontrollen erwartet.

Blitzerstandorte und Geschwindigkeitskontrollen

Die Städte in Baden-Württemberg, in denen Geschwindigkeitskontrollen stattfinden, sind unter anderem Stuttgart, Mannheim, Karlsruhe und Heidelberg. In Rheinland-Pfalz werden Kontrollen in Städten wie Mainz, Koblenz und Trier durchgeführt. Auch außerhalb dieser Städte können Autofahrer mit Kontrollen rechnen. Der Blitzermarathon ist Teil einer Initiative, die bereits 2012 in Nordrhein-Westfalen begann und seit 2013 bundesweit durchgeführt wird.

Gerade an unfallträchtigen Stellen, wie in der Nähe von Schulen und Kindergärten, werden erhöhte Geschwindigkeitskontrollen stattfinden. Der Autozeitung hebt hervor, dass die Standorte der Blitzer teilweise im Voraus bekannt gegeben werden, um Autofahrer zu warnen. Allerdings ist die Nutzung von Blitzerwarnern und Smartphone-Apps in Deutschland verboten; bei Zuwiderhandlung drohen Bußgelder.

Bußgelder und Vergleich mit anderen Ländern

Die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen sind varyierend. In der Regel liegen sie außerorts zwischen 20 und 700 Euro, innerorts zwischen 30 und 800 Euro. Ab einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 21 km/h werden Punkte vergeben, und ein Fahrverbot kann ab 41 km/h (außerorts) und 31 km/h (innerorts) verhängt werden. Bei Regen oder Dunkelheit sind Geschwindigkeitskontrollen ebenfalls zulässig.

Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass beispielsweise in Norwegen bereits bei geringeren Überschreitungen hohe Bußgelder verhängt werden. In der Türkei hingegen variieren Bußgelder nach Fahrzeugtyp, und es sind Rabatte beim Bezahlen möglich. Dies betont die unterschiedlichen Ansätze in der Verkehrsüberwachung, die sowohl die Bußgelder als auch die Wirksamkeit solcher Maßnahmen betreffen.

Die allgemeine Haltung zum Blitzermarathon bleibt durchwachsen. Während der ADAC diese Maßnahme als einen Beitrag zur Verkehrssicherheit befürwortet, zeigt eine Studie der Universität Passau aus dem Jahr 2020, dass Blitzmarathons keinen nachhaltigen Einfluss auf das Fahrverhalten haben. Es werden kurzfristige Veränderungen während der Einsatzzeit festgestellt, jedoch keine langfristigen positiven Effekte auf das Fahrverhalten.

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