Ein heftiger Wintereinbruch hat die Region Erzgebirge stark getroffen und Autofahrern das Leben schwer gemacht. Am Mittwoch, dem 20. November 2024, begrüßte die Erzgebirger eine dicke Schneedecke, die vor allem für Kinder ein Grund zur Freude war. Doch während die Kleinsten draußen Schlitten fuhren und Schneemänner bauten, kam es auf den Straßen zu zahlreichen Unfällen. Wie tag24.de berichtete, rutschten auf der B95 zwischen Annaberg-Buchholz und Oberwiesenthal mehrere Fahrzeuge in den Straßengraben. Am Nachmittag stießen zwei Autos auf der B95 bei Oberwiesenthal auf glattem Eis zusammen, was zu sechs verletzten Personen führte. Der Winterdienst konnte nur schwer zur Unfallstelle vordringen, da sie Schneeketten benötigten, und die Straße blieb über Stunden gesperrt.
Wetterchaos und Unfälle
Zusätzlich zu den Unfällen sorgte ein Wintergewitter, das am frühen Nachmittag über das Erzgebirge zog, für noch mehr Schwierigkeiten. Laut mdr.de fielen plötzlich fünf bis zehn Zentimeter Schnee, was die B95 zwischen Bärenstein und Cunersdorf in beide Richtungen sperrte. Auch auf der A4 kam es nach einem Unfall zu Stau, während mehrere Lkw stranden. Die Polizei registrierte vereinzelt liegengebliebene Fahrzeuge, was die Verkehrssituation weiter verschärfte.
Die Wetterlage bleibt angespannt, da für das Wochenende steigende Temperaturen und Regen vorhergesagt werden. Der Deutsche Wetterdienst warnte, dass der Schnee schnell in Regen umschlagen könnte, was eine vorübergehende Glättegefahr mit sich bringt. Am Sonntag könnten die Temperaturen in Zwönitz bis zu elf Grad erreichen, wodurch der Schnee wahrscheinlich bald schmelzen wird. Die Wetterprognose bleibt somit kritisch, und Autofahrer sind gut beraten, vorsichtig zu sein.