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Dienstag, 1. April 2025

Lörrach feiert: Erstes klimaneutrales Gewerbegebiet in Holzbauweise!

Am 10. April 2025 lädt Lörrach, unter der Leitung der DGNB, zur Führung durch das erste klimaneutrale Gewerbegebiet in Holzbauweise ein.

Tettnang startet neue Wandersaison mit durchgängigem Beschilderungssystem!

Tettnang präsentiert neues Wanderwegenetz mit einheitlicher Beschilderung auf 120 km, verbessert Orientierung für Wanderer.

Entscheidung über Windkraftgebiete: Stuttgarter Regionalversammlung im Fokus!

Am 1. April 2025 entscheidet die Regionalversammlung über Windkraftvorranggebiete in Böblingen, 26 Standorte bleiben bestehen.

Blitzern auf der Spur: Ostalbkreis kassiert Millionen aus Geschwindigkeitsverstößen!

Im Ostalbkreis, wo Verkehrssicherheit und die Einhaltung von Geschwindigkeitslimits hohe Priorität haben, sind die Einnahmen aus Fahrzeugverstößen in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Diese Entwicklung wird insbesondere durch die Anzahl der stationären Blitzer und deren Standorte beeinflusst. Im Jahr 2023 beliefen sich die Einnahmen durch stationäre Blitzer auf 1.763.953,17 Euro, während die Gesamtproduktion von stationären und mobilen Blitzern 2.098.915,15 Euro erreichte, berichtet die Remszeitung.

Für das Jahr 2024 sind die Einnahmen der stationären Blitzer auf 1.174.667,82 Euro gesunken, was einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dennoch blieben die gesamten Einnahmen von stationären und mobilen Blitzern mit 1.423.965,70 Euro stabil. Ein auffälliger Anstieg der Geschwindigkeitsüberschreitungen wurde ebenfalls verzeichnet, von 20.437 im Jahr 2022 auf 35.136 im Jahr 2023. Die Hauptursache für diesen Anstieg könnte die Geschwindigkeitsreduzierung von 50 auf 30 km/h in Unterschneidheim-Zöbingen sein, die vor allem den Blitzer in Zöbingen zu den erfolgreichsten Einnahmequellen machte.

Details zu den Blitzerstandorten

Insgesamt gibt es im Ostalbkreis 26 stationäre Blitzer. Die Städte Schwäbisch Gmünd, Aalen und Ellwangen haben eigene verkehrsrechtliche Zuständigkeiten in diesem Bereich. Der Blitzer in Zöbingen brachte 2024 mit 338.242,00 Euro die höchsten Einnahmen, während der dritte Platz von dem Blitzer in Leinzell (Gögginger Straße) mit 168.439,97 Euro belegt wurde. Die Kriterien für die Wahl der Blitzerstandorte umfassen Verkehrsaufkommen sowie besondere Örtlichkeiten wie Schulen, Kitas und Seniorenheime. Viele dieser Blitzer wurden bereits in den 1990er-Jahren installiert, und Schwäbisch Gmünd hat sieben Blitzer im Stadtgebiet eingerichtet.

Die finanziellen Auswirkungen der Geschwindigkeitsüberschreitungen sind nicht zu unterschätzen. So belief sich das Bußgeldaufkommen in Schwäbisch Gmünd im Jahr 2024 auf circa 108.000 Euro, im Vorjahr waren es rund 114.000 Euro. Diese finanziellen Mittel fließen in die allgemeinen Stadtkassen und können für verschiedene öffentliche Projekte verwendet werden.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Die rechtlichen Konsequenzen von Geschwindigkeitsverstößen sind klar geregelt. Laut einem bundeseinheitlichen Bußgeldkatalog sind die Bußgelder und dazugehörigen Punkte für Geschwindigkeitsüberschreitungen innerorts straff festgelegt. Beispielsweise gibt es für Verstöße bis 10 km/h ein Bußgeld von 30 Euro ohne Punkte, während bei Überschreitungen über 70 km/h mit einem Bußgeld von 800 Euro und einem Fahrverbot von drei Monaten zu rechnen ist, wie der ADAC informiert.

Zusätzlich drohen bei Überschreitungen über 25 km/h innerhalb eines Jahres weitere Strafen, die die Fahrer zur Vernunft bringen sollen. Ein Anhörungsbogen informiert den Fahrer über einen Verstoß, und bei höheren Bußgeldern kann ein Bescheid erlassen werden, gegen den innerhalb von zwei Wochen Einspruch eingelegt werden kann. Die Festlegung der Höchstgeschwindigkeit liegt innerorts meist bei 50 km/h und außerorts bei 100 km/h für Pkw bis 3,5 Tonnen.

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